#seemannssprache

Bei sehr schwerem Wetter ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem das Schiff keinen Weg mehr gut machen kann ohne durch die brechende See zu fahren oder durch unzulässige Kräfte Bruch im Rigg zu riskieren. Wenn in solchen Situationen in Windrichtung ausreichend Raum zur Verfügung steht, hat man die Möglichkeit zu lenzen. Hierbei fährt das Schiff mit sehr wenigen oder sogar keinen gesetzten Segeln (vor Topp und Takel) vor dem Wind. Die Rahen sind dabei, wie auch sonst auf Vor-Wind-Kursen, vierkant gebrasst. Dabei ist stets darauf zu achten, dass das Schiff nicht in einem Wellentrog quer schlägt. Anderenfalls droht erheblicher Bruch im Rigg, der zum Verlust von Masten führen kann. Das Schiff kann dabei kentern und sinken.

Mehr dazu auf Seite 170 "Rumpf und Rigg".

 

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