Die Rahen tragen die Rahsegel. Sie sind quer zur Fahrtrichtung an den Masten montiert. Sie sind in einem sogenannten Rack befestigt und in einem Winkel von ca. 56° (5 Strich) Steuerbord bzw. Backbord horizontal drehbar gelagert.

Es gibt feste und fierbare Rahen. Die fierbaren Rahen werden zum Segelsetzen in die Höhe gezogen und zum Segelbergen wieder abgefiert. Im Gegensatz dazu, sind die festen Rahen nur horizontal drehbar am Mast gelagert. In einem traditionellen Rigg sind die Untersegel (Fock und Groß) sowie die beiden Untermarssegel – dort wo vorhanden auch die Unterbramsegel – fest montiert, wohingegen alle anderen Rahen fierbar ausgeführt sind. Durch die Verwendung von fierbaren Rahen wird zwar im ersten Moment das Setzen der Segel deutlich aufwändiger und kraftintensiver, immerhin können Rah und Segel zusammen leicht mehrere Tonnen wiegen, dafür können in Gefahrsituationen die Segel aber wesentlich leichter und schneller geborgen werden. Zudem wird der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes bei geborgenen Segeln nach unten verlagert und das Schiff damit steifer.

Mehr dazu auf Seite 20 "Rumpf und Rigg".

 

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