Die Lufttemperatur entsteht durch die Bewegung der Luftteilchen in der Atmosphäre. Die Teilchen stoßen dabei gelegentlich zusammen, wodurch sie aneinander reiben und Wärme frei wird. Ähnlich also, wie beim raschen Reiben der Hände.

Strahlt die Sonne auf die Luft, bewegen sich die Teilchen schneller und kollidieren öfters miteinander. Demnach wird die Luft wärmer. Aber auch wenn der Luftdruck steigt, kollidieren die Teilchen häufiger. Denn durch den steigenden Druck wird der Bewegungsfreiraum begrenzt. Da die Luftsäule der Atmosphäre in Bodennähe dichter ist als in der Höhe, nimmt die Lufttemperatur in der Höhe um etwa 1 K pro 100 m ab. Auch in der Fläche ist die Lufttemperatur zum Teil sehr unterschiedlich verteilt. Denn die Beschaffenheit des Bodens, und sein Vermögen Sonnenlicht zu reflektieren, spielt ein große Rolle. Wird das Sonnenlicht vom Boden wieder ins All zurück reflektiert, durchquert es ein zweites Mal die Atmosphäre und kann diese weiter aufwärmen. Absorbiert der Boden das Licht hingegen, heizt sich der Boden auf und es wird lediglich die Luft in Bodennähe wärmer.

Mehr dazu auf Seite 178 "Rumpf und Rigg".

 

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