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Bezeichnet die windzugewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..
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Die Lufttemperatur entsteht durch die Bewegung der Luftteilchen in der Atmosphäre. Die Teilchen stoßen dabei gelegentlich zusammen, wodurch sie aneinander reiben und Wärme frei wird. Ähnlich also, wie beim raschen Reiben der Hände.
Strahlt die Sonne auf die Luft, bewegen sich die Teilchen schneller und kollidieren öfters miteinander. Demnach wird die Luft wärmer. Aber auch wenn der Luftdruck steigt, kollidieren die Teilchen häufiger. Denn durch den steigenden Druck wird der Bewegungsfreiraum begrenzt. Da die Luftsäule der Atmosphäre in Bodennähe dichter ist als in der Höhe, nimmt die Lufttemperatur in der Höhe um etwa 1 K pro 100 m ab. Auch in der Fläche ist die Lufttemperatur zum Teil sehr unterschiedlich verteilt. Denn die Beschaffenheit des Bodens, und sein Vermögen Sonnenlicht zu reflektieren, spielt ein große Rolle. Wird das Sonnenlicht vom Boden wieder ins All zurück reflektiert, durchquert es ein zweites Mal die Atmosphäre und kann diese weiter aufwärmen. Absorbiert der Boden das Licht hingegen, heizt sich der Boden auf und es wird lediglich die Luft in Bodennähe wärmer.
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Luftfeuchtigkeit nennt man die Wasserdampfanteile, der Luft. Das Vermögen der Luft, Wasserdampf aufzunehmen, ist von der Temperatur abhängig. Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte. Um daher die Luftfeuchte als Zahlenwert handhabbar zu machen, wird sie als relative Luftfeuchtigkeit in Prozent (%) angegeben.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis der aktuellen Luftfeuchtigkeit, bezogen auf den maximalen Wasserdampfanteil, den die Luft bei der gegebenen Temperatur aufnehmen kann. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% ist die Luft gesättigt und jede weitere Feuchtigkeitszufuhr wird als feine Wassertröpfchen sichtbar. Die Temperatur, bei der dies geschieht bezeichnet man Taupunkt.
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Der Luftdruck bezeichnet das Gewicht der Luftsäule, die auf die Erde drückt. Die Luft besteht aus einzelnen Luftmolekülen und diese unterliegen eben auch der Erdanziehung. Somit hat auch eine Luftsäule, die auf der Erde etwa eine Höhe von 10 km hat, ein Gewicht. Auf einer Fläche von einem Quadratmeter auf Meereshöhe lastet eine Luftsäule von ca. 1 t. Der mittlere Luftdruck auf Meereshöhe beträgt 1013,25 hPa (Hektopascal = mbar). Der Luftdruck nimmt mit zunehmender Höhe ab.
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Der Luftdruck auf der Erde ist nicht gleich verteilt. So ergeben sich ausgedehnte Gebiete mit relativ niedrigen Luftdrücken, sogenannte Tiefdruckgebieten, aber auch ausgedehnte Gebiete mit relativ hohen Luftdrücken, den Hochdruckgebieten.
Den Luftdruck, den man auf der Erdoberfläche misst, kann man auf Wetterkarten einzeichnen. Die Verbindungslinien zwischen den Messpunkten mit gleichem Luftdruck nennt man Isobare. Sie ergeben dabei oft mehr oder weniger komplexe Gebilde, die letztendlich aber immer zu geschlossenen Gebieten führen.
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(1) Bei sehr schwerem Wetter ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem das Schiff keinen Weg mehr gut machen kann ohne durch die brechende See zu fahren oder durch unzulässige Kräfte Bruch im Rigg zu riskieren. Wenn in solchen Situationen in Windrichtung ausreichend Raum zur Verfügung steht, hat man die Möglichkeit zu lenzen. Hierbei fährt das Schiff mit sehr wenigen oder sogar keinen gesetzten Segeln (vor Topp und Takel) vor dem Wind. Aus dieser tatsache, dass das Schiff nun eben wenige oder gar keine Segel trägt, leitet sich der Begriff Lenzen ab. Denn das Adjektiv "lenz" bedeutet eben "leer".
Beim Lenzen sind die Rahen, wie auch sonst auf Vor-Wind-Kursen, vierkant gebrasst. Dabei ist stets darauf zu achten, dass das Schiff nicht in einem Wellentrog quer schlägt. Anderenfalls droht erheblicher Bruch im Rigg, der zum Verlust von Masten führen kann. Das Schiff kann dabei kentern und sinken.
Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".
(2) Lenzen bedeutet aber auch das vollständige leeren oder trocken machen von Fässern, Kannen, Tanke oder der Bilge.
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Die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes nennt man den Lateralplan. Je größer dieser Lateralplan ist, desto größer ist auch die Querkraft, die der Abdrift entgegenwirkt. Diese Kraft greift am Flächenschwerpunkt des Lateralplans an und wird Lateraldruckpunkt genannt.
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Der Landwind, der vom Land auf die See weht, entwickelt sich Nachts, wenn die warme See in Küstennähe deutlich weniger schnell abkühlt als das Land. Die Luft steigt über der See auf und entwickelt dort ein thermisches Tief . In dieses Tief strömt von Land aus Luft ein. Der Landwind beginnt etwa 2 bis 3 Stunden nach Sonnenuntergang und hat seine intensivste Ausbildung am kühlen Morgen bis zum Sonnenaufgang.
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Bezeichnet die windabgewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..