- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4118
Ist die Abkürzung für die international gültigen Kollisionsverhütungsregeln. Sie sind hier zu finden: KVR bei Gesetze im Internet
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3470
Durch Kreuzbrassen wird ein aufgestopptes Schiff stabil in den Wind gelegt und verhindert, dass es wieder Fahrt aufnimmt.
Zum Aufstoppen des Schiffs unter Segeln muss zunächst Fahrt aus dem Schiff genommen werden. Dazu werden das Fock- sowie das Großsegel aufgegeit. Anschließend werden die Toppen überkreuz gebrasst. Dazu wird der Großtopp gegen den Wind auf den vierten Konten rund gebrasst. Um das Schiff auszubalancieren, wird der Besan mittschiffs geholt und gesetzte Vorsegel, soweit erforderlich, geborgen. Zur Stabilisierung der Schiffslage muss das Ruder etwas nach Luv gelegt werden.
Da der Großtopp beim Backbrassen gegen den Wind geholt werden muss, sind die Brassen entsprechend zu besetzen.
Durch die Segelstellung wird erreicht, dass der Vortopp trägt und der Großtopp back steht. Die Kräfte an beiden Toppen heben sich fast auf. Die nötige Balance erhält das Schiff durch den Mittschiffs stehenden Besan und den noch gesetzten Vorsegeln. Das Schiff macht dabei keine Fahrt mehr und treibt stabil vor dem Wind nach Lee .
Wahrschau: Beim klassischen Kreuzbrassen wird wie oben beschrieben der Großtopp rund gebrasst. Der Grund ist, dass die Großstagen unter einem güstigeren Winkel zum Mast geführt werden und so die durch die backstehenden Segel auftretenden Lasten besser abtragen können. Da aber das Kreuzbrassen häufig gemeinsam mit einem Bootsmanöver durchgeführt wird, zum Beispiel im Rahmen eines „Person-über-Bord“-Manövers. Da sich aber die Manöverstationen der Großtoppbrassen häufig im Arbeitsbereich der Boote befinden, würden sich die beiden Crews gegenseitig behindern. Um dies zu umgehen empfiehlt es sich stattdessen den Vortopp rund zu brassen. Hinsichtlich der sicheren und ruhigen Lage des beigedrehten Schiffes ergibt sich dabei kein Unterschied.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3329
Dient dem Aufheißen der Gaffel. Zum Aufheißen ist diese mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die Gaffel und das Klaufall holt gezielt den Bereich der Klaue. In Kombination kann so das Segel optimal gesetzt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3724
Der Klappblock ist eine Sonderform eines einscheibigen Blocks. Er kann geöffnet und die Leine direkt auf die Scheibe aufgelegt werden. Das langwierige Einscheren eines Leine entfällt somit.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3672
Eine Klampe dient ähnlich wie ein Belegnagel dem Belegen von Leinen. Sie besteht aus zwei gegensinnig montierten Hörnern, um welche die Leinen mit mehreren Kreuzschlägen und einem abschließenden Kopfschlag befestigt wird.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3562
Der „Kettenstopper“ ist eine besondere Art einen Stopperstek zu stecken. Er wird zum Beispiel zum Anbringen des Stopperstropps oder der Dörte verwendet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3831
Hierbei wird um einen Kern, welcher entweder aus einzelnen parallelen Fasern oder aus einem Geflecht besteht, ein Mantel geflochten. Der Kern nimmt im Belastungsfall die gesamte Last auf, während das Mantelgeflecht die Aufgabe hat, den Kern zu schützen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4117
Ist ein Bestandteil eines Tauwerks. Ein geschlagenes Tauwerk besteht beispielsweise aus drei oder mehreren Kardeelen die mit einander verdrillt sind. Ein Kardeel selber wiederum, besteht aus einzelnen Garnen. Dabei werden die Garne unter Spannung zu Kardeelen und die Kardeelen unter Spannung zu Taue verdrillt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4471
Kreuzsee entwickelt sich dort, wo Windsee und Dünung aus deutlich unterschiedlichen Richtungen aufeinandertreffen. Dabei überlagern sich die Seen. Es können sich Resonanzeffekte ausbilden, die zu besonders hohen und spitzen Wellen führen können. Die Wellen einer Kreuzsee können sehr unregelmäßig sein und ggf. auch brechen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4489
Er tritt bei ausgeprägten Kaps, wie zum Beispiel dem Skaggerak, auf. Hierbei kommt zum tragen, dass der Wind über Land stärker abgebremst wird als über Wasser. Weht er nun quer zu einem Kap, sucht er sich den Weg des leichtesten Widerstandes und wird über dem Wasser in Küstennähe parallel zur Küste in Richtung Kap abgelenkt. In diesem Bereich kommt es zu erheblichen Windverstärkungen, die bis zu vier Windstärken betragen können. Auf der Rückseite des Kaps entstehen Bereiche mit ausgeprägten Luftverwirbelungen. Es können Böen auftreten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4157
Der Klüverbaum bzw. Bugspriet zählt auch als Mast. Er beginnt auf der Back und weist nach vorne. Bei einer Bark beträgt seine Steigung typischerweise zwischen 17° und 19°. Der Klüverbaum dient als Haltepunkt für die Vorstagen und wird mittels Stampfstag, Stampfstock und Wasserstag nach unten hin abgespannt. Seitlich bekommt er Halt durch die Innen- und Außenklüvergeie.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4265
Als „Knoten“ gilt alles, was von sich aus stabil ist, z. B. der Achtknoten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4390
Der Kreuzknoten – auch Reffknoten – ist ein Knoten zum Verbinden von zwei gleichen Seilenden. „Gleich“ bezieht sich auf das Material und auf die Seilstärke.
Wahrschau 1: Der Kreuzknoten ist nur richtig geflochten sicher. Da er aber sehr leicht falsch hergestellt werden kann, gilt er als ein unsicherer Knoten!
Wahrschau 2: Bei modernem, geflochtenem Tauwerk ist der Kreuzknoten, auch wenn er richtig ausgeführt wurde, extrem unsicher. Durch die Beschaffenheit des Tauwerks beginnt er bereits bei 30% der Nennbelastung zu rutschen und sich damit zu lösen.
Auf die Anwendung des Kreuzknotens sollte daher zugunsten anderer Verbindungsknoten, zum Beispiel Schotstek oder Trossenstek, verzichtet werden.