Das Manöver eignet sich besonders für unerfahrene und kleine Crews. Da das Schiff bei der Halse mit dem Heck durch den Wind geht und dabei den Kurs um 240° ändert, geht bei diesem Manöver allerdings sehr viel Raum verloren. Bei schwerem Wetter, aber auch bei flachen Winden, gibt es zur Halse keine Alternative.

Wie bei der Wende, wird auch bei der Halse die Neigung des Schiffes zu gieren gezielt eingesetzt. Da das Schiff mit dem Heck durch den Wind geht, muss das Schiff vom Wind abfallen. Das Schiff muss also künstlich stark leegierig gemacht werden. Das wird erreicht, indem die achteren Segel weggenommen werden und damit der Segeldruckpunkt weit vor den Lateraldruckpunkt verlagert wird. Zudem müssen die Stagsegel zum Schiften der Schoten weggenommen werden.

Eine Halse bezeichnet ein Manöver, bei dem das Schiff seinen Kurs zum Wind ändert, und dabei mit dem Heck durch den Wind geht.

Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".

Mehr dazu auf Seite 29 "Rumpf und Rigg".

 

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