Glossar Seemannssprache In der Seefahrt hat sich über all die Jahrtausende, seit dem die Menschen mit dem ersten Einbaum zur See fuhren, eine eigene Sprache entwickelt. Einer Landratte klingeln daher manches Mal die Ohren, wenn sie einem Seemann oder Seefrau zuhören. Hier ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, soll die Aufgabe dieses Glossars sein. Viel Spaß beim Stöbern.
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Abkühlungsnebel Feuchte, warme Luft wird durch Abkühlung unter den Taupunkt abgekühlt. Der Wasserdampf kondensiert und es bilden sich Wassertröpfchen. Die Abkühlung kann...
Erfahre mehr... Achtknoten Der Achtknoten wird als Verdickung einer Leine, um das Ausrauschen aus einem Block oder Ring zu verhindern, eingesetzt.
Erfahre mehr... Auge Ein „Auge“ bezeichnet eine Bucht, deren Enden sich überkreuzen.
Erfahre mehr... Aerodynamische Kraft / Auftrieb Die Hauptvortriebsart der Segel basiert auf der aerodynamischen Kraft, auch Auftrieb genannt. Sie die Folge der aerodynamischer Form der Segel. Das Segel...
Erfahre mehr... Am Wind Das Schiff läuft die Maximale Höhe, wobei der Winkel zwischen Kurs und Wind am geringsten ist. Das Schiff macht dabei aber auch nur geringe Fahrt.
Erfahre mehr... Ankermanöver Beschreibt das gesamte Manöver zum Ankern eines Schiffes. Es kann unter Maschine oder sogar Segeln erfolgen.
Erfahre mehr... Ablegen Beschreibt das Manöver, zum Ablegen eines Schiffes von einem Kai oder Pier im Hafen.
Erfahre mehr... Anlegen Beschreibt das Manöver, zum Anlegen eines Schiffes von einem Kai oder Pier im Hafen.
Erfahre mehr... Ankerwache Auch wenn das Schiff vor Anker liegt, müssen laufend eine Reihe von, teils sicherheitsrelevanten, Aufgaben erledigt werden. Dazu eine Ankerwache...
Erfahre mehr... Ausguck Auch wenn es augenscheinlich auf den Meeren genug Platz für alle gibt, kommt es doch immer wieder zu gefährlichen Annäherungen mit anderen Schiffen. Daher ist...
Erfahre mehr... Ausholer Besansegel werden unter zuhilfenahme von zwei Ausholer gesetzt: Den Kopf- und den Fußausholer. Sie sind von Kopf bzw. Horn über Rollen an den Gaffelenden...
Erfahre mehr... B
Bucht Unter einer „Bucht“ versteht man eine U-förmig gelegte Leine, also eine Schlaufe.
Erfahre mehr... Backhalse Die Backhalse wird in engen Seegebieten, zum Beispiel in Häfen gefahren, wenn kein Platz für eine Wende (kein Raum in Luv) oder Halse (kein Raum in Lee) zur...
Erfahre mehr... Beaufortskala Die Beaufortskala dient als Skala für Windgeschwindigkeiten. Wetterbeobachtungen werden oftmals nicht als (abgelsener) Messwert sondern in einer...
Erfahre mehr... Beidrehen Wenn das Lenzen keine Option darstellt oder aufgrund des Sturms abgebrochen werden muss, hat man die Möglichkeit das Schiff beizudrehen. Dazu geht man etwa zu...
Erfahre mehr... Besanbaum Der Besanbaum ruht an der Achterkante des Besanmastes in einem Lümmellager. Zwischen Besanbaum und der Gaffel wird das Besansegel gesetzt. Am Ende des...
Erfahre mehr... Bugspriet auch Klüverbaum Der Bugspriet bzw. Klüverbaum zählt auch als Mast. Er beginnt auf der Back und weist nach vorne. Bei einer Bark beträgt seine Steigung typischerweise zwischen...
Erfahre mehr... Besansegel Das Besansegel gehört zu der Gruppe der Schratsegel, zur Untergruppe der Gaffelsegel. Es wird zwischen einer Gaffel (oben) und einem Baum (unten)...
Erfahre mehr... Besantoppsegel Das Besantoppsegel ist ebenfalls ein Schratsegel und hat eine dreieckige Form. Er wird zwischen Besanmast und Obergaffel gesetzt. Die Bezeichnungen der Ecken...
Erfahre mehr... Block Ein Block dient der Führung von Leinen oder als Bestandteil von Taljen zur Kraftübersetzung. Sie werden dabei in feste (Leit-)blöcke oder bewegliche Blöcke...
Erfahre mehr... Brassen Die Brassen sind an den Rahnocken angeschlagen und dienen dazu, die Segel horizontal zu bewegen. Mit ihnen werden die Rahen nach dem Wind getrimmt. Sie sind...
Erfahre mehr... C
D
Doppelter Schotstek Der doppelte Schotstek verbindet ein dickes oder steifes Tau oder eine Trosse mit einem dünnen flexiblen Tau oder einer Leine. Er ist dem einfachen Schotstek...
Erfahre mehr... Dörte Die Dörte sinde kompackte Handtaljen und sind eine Weiterentwicklung des Stopperstrops (siehe Stopper). Sie werden in Fällen eingesetzt, in denen die letzten...
Erfahre mehr... Dumpen Bezeichnet den Vorgang auf Am-Wind-Kursen die Rahen und damit auch die Segel parallel zur Wasseroberfläche auszurichtet. Da der Wind parallel zum Wasser weht,...
Erfahre mehr... Dünung Die Dünung nennt man auch „Alte See“ oder „Schwell“. Bei ihr handelt es sich um die Wellenbewegung einer alten Windsee. Sie kann aber auch aus einem...
Erfahre mehr... Düseneffekt Werden Gebiete mit unterschiedlichen Luftdrücken durch ein Gebirge getrennt, strömen die ausgeglichenen Luftmassen durch Einschnitte, wie Schluchten,...
Erfahre mehr... E
Einfacher Schotstek Der einfache Schotstek eignet sich zum Verbinden zweier Taue, sowohl für gleichstarke Tau als auch für Taue un-terschiedlicher Stärke oder verschiedener...
Erfahre mehr... Eindampfen Unter Eindampfen wird ein Manöver verstanden, mit dem ein Schiff unter Ausnutzung einer Leine, der Ruderlage und kleiner Maschinenfahrt – sowohl vor- als auch...
Erfahre mehr... Einholer Die Einholer dienen dem Einholen des Besansegels. Auch hiervon gibt es einen Kopf- und einen Fußeinholer. Sie sind, wie ihre Pendants, die Ausholer, an Kopf...
Erfahre mehr... Eselshaupt Müssen die Masten zum Erreichen größerer Höhen verlängert werden, werden auf den Salingen vor dem Mastende sogenannte Stengen aufgesetzt und mit dem...
Erfahre mehr... F
Fall Mit ein Fall gehört zum Laufenden Gut eines Stag-Segels. Durch Holen wird das Stagsegel an seinem Stag entlang gesetzt. Die Nägel der Falle befinden sich...
Erfahre mehr... Festmacherleine Mit der Festmacherleine wird das Schiff an Land fet gemacht. Dazu wird die Leine schiffs- and landseitig auf Poller belegt. Beim Anlegen wird die...
Erfahre mehr... Formschwerpunkt Im Formschwerpunkt F ist der gesamte Auftrieb des Schiffes an einem Punkt konzentriert. Er ist abhängig vom Gesamtgewicht bzw. der Form des Schiffes und des...
Erfahre mehr... Fußpferd Fußpferde bestehen aus schwerem Tauwerk und sind mittels Springpferden an den Rahn befestigt. Dort dienen sie als Standfläche bei Arbeiten auf der Rah.
Erfahre mehr... G
Gordingstek Der Gordingstek ist ein sich selbst zuziehender Knoten und eignet sich, eine Leine dauerhaft an einem Ring, einem Schäkel oder einer Spiere zu befestigen. Wie...
Erfahre mehr... Gei(e) Das Gei gehört zum stehenden Gut und spannt den Klüverbaum seitlich ab. Daher kommen sie paarweise, also je einer an Steuerbord und einer an Backbord, vor. Um...
Erfahre mehr... Grundsee Die Grundsee ist ein Effekt, der in Küstennähe auftritt. Dort, wo lange Wellen aus tiefen Gewässern in Bereiche mit geringer Wassertiefe einlaufen, kommt es...
Erfahre mehr... Gaffel Unter der Bezeichnung „Gaffel“ wird eine Spiere verstanden, die gemeinsam mit dem zugehörigen (Schrat-)Segel aufgeheißt wird. Die Gaffel besitzt hierzu eine...
Erfahre mehr... Gording Der Gording (Pl. Gordinge) wird dazu benutzt die Segel einzuholen. Die Gordinge dienen dazu, beim Bergen des Segels das Unterliek gleichmäßig an die Rah zu...
Erfahre mehr... Generalalarm Der Generalarm hat die Signalfolge sieben mal kurz und einmal lang ( * * * * * * * —). Wenn er ertönt, hat man sich sofort mit einer Rettungsweste und...
Erfahre mehr... Geschlagenes Tauwerk Unter geschlagenem Tauwerk versteht man ein Seil, das aus miteinander verdrillten Strängen, den Kardeelen, besteht. Die Kardeelen ihrerseits bestehen aus...
Erfahre mehr... Gaffelgeer Die Gaffelgeeren führen vom Deck an die Enden der Gaffeln und halten diese ähnlich der Schot des Baums in Position. Es gibt sie auf jeder Seite, so dass...
Erfahre mehr... Gierigkeit Als Gierigkeit bezeichnet man das Bestreben eines Segelschiffs, bei mittschiffs Ruderlage selbständig nach einer Seite zu drehen. Dreht sich das Schiff nach...
Erfahre mehr... Geflochtenens Tauwerk Neben dem geschlagenen Tauwerk, wo einzelne Kardeele mit einander verdrillt werden, gibt es auch geflochtenes Tauwerk. Für dieses gibt es drei wesentliche...
Erfahre mehr... Gewitter Insbesondere auf See treten im wesentlichen zwei Gewitterarten auf: Das Front- und das Luftmassengewitter. Aber anders als landläufig angenommen, besteht für...
Erfahre mehr... Gei Gei, Mehrzahl Geie. Diese stützen den Klüverbaum seitlich ab.
Erfahre mehr... Gleitschienen-Rack Gleitschienenrack ist eine variante eines am Mast beweglichen Racks. Dazu sind auf der Vorderkante des Masts Schienen montiert, auf denen ein Schlitten auf...
Erfahre mehr... H
Halber Schlag „Halber Schlag“ wird eine Schlaufe um ein anderes Seil oder Objekt genannt, die eine einfache Kreuzung aufweist.
Erfahre mehr... Halber Wind Bei diesem Kurs fällt der scheinbare Wind – nicht der wahre Wind – querab ein.
Erfahre mehr... Hafenwache Die Hafenwache hat die Schiffssicherheit im Hafen sicherzustellen. Zum Einen hat sie laufend die Festmacherleinen zu kontrollieren. Insbesondere in...
Erfahre mehr... Handstag Das Handstag befindet sich oben achterlich auf einer Rah. An ihm kann man sich bei Arbeiten auf der Rah festhalten.
Erfahre mehr... Hals An den unteren Rahsegel, also z.B. Fock oder Groß, ist am Schothorn neben der Schot und dem Geitau auch der Hals (Pl. Hälse) angeschlagen. Die...
Erfahre mehr... Halse Das Manöver eignet sich besonders für unerfahrene und kleine Crews. Da das Schiff bei der Halse mit dem Heck durch den Wind geht und dabei den Kurs um 240°...
Erfahre mehr... Halsstrecker Der Halsstrecker dient dazu, das Besantoppsegel nach unten abzuspannen. Er wird auf der Luvseite der Besansegel direkt zu Deck gelassen und mittig auf der...
Erfahre mehr... Hanger Die Hanger halten, ähnlich wie die Toppnanten die Rahen, die Gaffeln und den Baum in ihrer Position. Es gibt den Obergaffel-, den Untergaffel- sowie den...
Erfahre mehr... Hecklicht Das Hecklicht bestrahlt den achterlichen Sektor von 22,5º achterlicher als querab an Steuerbord bis 22,5º achterlicher als querab an Backbord.
Erfahre mehr... Hochdruckgebiet In einem Hochdruckgebiet sinken Luftmassen großräumig ab. Dadurch erwärmt sich die Luft, sodass die Fähigkeit der Luft, Wasserdampf aufzunehmen, steigt....
Erfahre mehr... Hohlgeflecht Hierbei werden gleichviel links- sowie rechtsgedrehte Litzen im Kreis miteinander zu einer Art Strumpf verflochten. Bei dem fertigen Tau nimmt das Geflecht...
Erfahre mehr... Hooftau Die Hooftaue stützen die Toppen seitlich ab. Sobald sie aber zum Aufentern des Masts mit Webeleinen ausgewoben worden sind, was auf Rahseglern die Regel ist,...
Erfahre mehr... I
Inseleffekt Eine Insel stellt für den Wind ebenfalls ein Hindernis dar. Der Wind wird dabei um die Insel herum gelenkt, so dass sich an den Rändern die...
Erfahre mehr... J
Jackstag Das Jackstag befindet sich oben auf der Rah, an der vorder Kante. An ihm ist das Oberliek des Segels angenäht.
Erfahre mehr... K
Kreuzknoten Der Kreuzknoten – auch Reffknoten – ist ein Knoten zum Verbinden von zwei gleichen Seilenden. „Gleich“ bezieht sich auf das Material und auf die...
Erfahre mehr... Knoten Als „Knoten“ gilt alles, was von sich aus stabil ist, z. B. der Achtknoten.
Erfahre mehr... Klüverbaum Der Klüverbaum bzw. Bugspriet zählt auch als Mast. Er beginnt auf der Back und weist nach vorne. Bei einer Bark beträgt seine Steigung typischerweise zwischen...
Erfahre mehr... Kreuzsee Kreuzsee entwickelt sich dort, wo Windsee und Dünung aus deutlich unterschiedlichen Richtungen aufeinandertreffen. Dabei überlagern sich die Seen. Es können...
Erfahre mehr... Kapeffekt Er tritt bei ausgeprägten Kaps, wie zum Beispiel dem Skaggerak, auf. Hierbei kommt zum tragen, dass der Wind über Land stärker abgebremst wird als über...
Erfahre mehr... Kardeele Ist ein Bestandteil eines Tauwerks. Ein geschlagenes Tauwerk besteht beispielsweise aus drei oder mehreren Kardeelen die mit einander verdrillt sind. Ein...
Erfahre mehr... Kern-Mantel-Geflecht Hierbei wird um einen Kern, welcher entweder aus einzelnen parallelen Fasern oder aus einem Geflecht besteht, ein Mantel geflochten. Der Kern nimmt im...
Erfahre mehr... Kettenstopper Der „Kettenstopper“ ist eine besondere Art einen Stopperstek zu stecken. Er wird zum Beispiel zum Anbringen des Stopperstropps oder der Dörte verwendet.
Erfahre mehr... Klampe Eine Klampe dient ähnlich wie ein Belegnagel dem Belegen von Leinen. Sie besteht aus zwei gegensinnig montierten Hörnern, um welche die Leinen mit mehreren...
Erfahre mehr... Klappblock Der Klappblock ist eine Sonderform eines einscheibigen Blocks. Er kann geöffnet und die Leine direkt auf die Scheibe aufgelegt werden. Das langwierige...
Erfahre mehr... Klaufall Dient dem Aufheißen der Gaffel. Zum Aufheißen ist diese mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die Gaffel und das Klaufall holt...
Erfahre mehr... Kreuzbrassen Durch Kreuzbrassen wird ein aufgestopptes Schiff stabil in den Wind gelegt und verhindert, dass es wieder Fahrt aufnimmt. Zum Aufstoppen des Schiffs unter...
Erfahre mehr... KVR Ist die Abkürzung für die international gültigen Kollisionsverhütungsregeln. Sie sind hier zu finden: KVR bei Gesetze im Internet
Erfahre mehr... L
Landwind Der Landwind, der vom Land auf die See weht, entwickelt sich Nachts, wenn die warme See in Küstennähe deutlich weniger schnell abkühlt als das Land. Die Luft...
Erfahre mehr... Lateraldruckpunkt Die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes nennt man den Lateralplan. Je größer dieser Lateralplan ist, desto größer ist auch die Querkraft, die der...
Erfahre mehr... Lenzen (1) Bei sehr schwerem Wetter ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem das Schiff keinen Weg mehr gut machen kann ohne durch die brechende See zu fahren oder...
Erfahre mehr... Luftdrucksysteme Der Luftdruck auf der Erde ist nicht gleich verteilt. So ergeben sich ausgedehnte Gebiete mit relativ niedrigen Luftdrücken, sogenannte Tiefdruckgebieten,...
Erfahre mehr... Luftdruck Der Luftdruck bezeichnet das Gewicht der Luftsäule, die auf die Erde drückt. Die Luft besteht aus einzelnen Luftmolekülen und diese unterliegen eben auch der...
Erfahre mehr... Luftfeuchtigkeit Luftfeuchtigkeit nennt man die Wasserdampfanteile, der Luft. Das Vermögen der Luft, Wasserdampf aufzunehmen, ist von der Temperatur abhängig. Warme Luft kann...
Erfahre mehr... Lufttemperatur Die Lufttemperatur entsteht durch die Bewegung der Luftteilchen in der Atmosphäre. Die Teilchen stoßen dabei gelegentlich zusammen, wodurch sie aneinander...
Erfahre mehr... Luv Bezeichnet die windzugewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..
Erfahre mehr... Lee Bezeichnet die windabgewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..
Erfahre mehr... M
Mischungsnebel Dieser Nebel bildet sich, wenn sich unterschiedlich warme Luftmassen durchmischen. Es stellt sich eine Mischtemperatur und eine „Mischfeuchte“ ein. Ist die...
Erfahre mehr... Massenschwerpunkt Der Massenschwerpunkt G stellt die gesamte Masse des Schiffes einschließlich der Ladung sowie Ausrüstung und Crew gedanklich an einem Punkt konzentriert dar....
Erfahre mehr... Masten Die Masten tragen die Segel eines Segelschiffes. Je nach Schiffstyp kann ein Segelschiff über einen oder mehrere Masten verfügen. Die Masten, Mars- und...
Erfahre mehr... Mastpferd Mastpferde sind Taue die zwischen den Wanten an Steuerbord und Backbord gespannt sind. Sie fungieren als Tritt, über welche man im Topp die Mastseite...
Erfahre mehr... N
Nock Das jeweilige Ende einer Rahen heißen Nöck, Mehrzahl Nocken. Hier sind die Brassen (Teile des laufenden Gutes) angeschäkelt, mit deren Hilfe die Rahen...
Erfahre mehr... Nockpferd Neben den Fußpferden gibt es im Bereich der Rahnocken noch sogenannte Nockpferde, welche aus einer einzelnen Tauwerks-Schlaufe besteht. Auch sie dienen als...
Erfahre mehr... Nachtkennzeichen Um die Lage eines Schiffes bei Nacht anzuzeigen, sind international in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) eindeutige Nachtkennzeichen vereinbart worden. Die...
Erfahre mehr... Nachtverschluss Nachtverschluss: Ist ein Verschlusszustand der mit Einbruch der Dunkelheit (in der Regel gegen 19 Uhr) oder bei schlechter Sicht wird der...
Erfahre mehr... Nebel Nebel ist im Prinzip eine Wolke, die sich auf Bodenhöhe befindet. Die Luft ist bereits dort bis zum Taupunkt befeuchtet und kann keinen weiteren Wasserdampf...
Erfahre mehr... Niederholer Mit dem Niederholer werden Stagl-Segel niedergeholt, wobei durch Holen wird das Segel am Stag herabgezogen wird. Vor allem bei den unteren Stagsegeln ist der...
Erfahre mehr... Niederschlag Unter Niederschlag versteht man Wasser, das Aufgrund der Schwerkraft als Regen, Hagel, Schnee oder Graupel auf die Erde fällt. Als Niederschlag wird aber auch...
Erfahre mehr... Nockgording Nockgordinge sind eine untergruppe der Gordinge. Mit ihrer Hilfe werden die Seitenlieke der Segel beim Bergen nach innen eingeschlagen. Dies ist...
Erfahre mehr... O
Obermarsniederholer Das Untermarssegel hat als einziges Segel keine Toppnanten. Es wird stattdessen durch die beiden Obermarsniederholer waagerecht gehalten. Sie übernehmen damit...
Erfahre mehr... P
Palstek Der Palstek ist eine sich nicht selbst zuziehende Schlinge. Er ist einfach zu knüpfen, hält gut und ist auch nach lan-ger und wechselnder Belastung meist gut...
Erfahre mehr... Pardunen Pardunen heißen die Stahltaue, welche den Mast schräg nach achtern abstützen. Sie tragen unter Segel die größte Last aller Stagen. Sie sind daher mehrfach...
Erfahre mehr... Person über Bord Dieses Manöver ist landläufig als „Mann über Bord“ bekannt. Wird es zur Übung durchgeführt, wird es auch „Boje über Bord“ genannt. Grundsätzlich geht es bei...
Erfahre mehr... Pfahlmast Toppen die gänzlich ohne Stenge auskommen – in der Regel Stahlmasten – werden als Pfahlmast bezeichnet. Aber auch bei Pfahlmasten werden Salings angebracht....
Erfahre mehr... Piekfall Zum Aufheißen ist die Gaffel mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die (Spitze der) Gaffel und das Klaufall holt gezielt den...
Erfahre mehr... Poller Unter einem Poller versteht man einen kurzen Pfahl aus Metall oder Holz, an dem Schiffe festgemacht werden. Es gibt sie an Land und auf Schiffen. Landseitig...
Erfahre mehr... Püttingswanten Püttingswanten bestehen aus Rundstählen und führen vom Mast unterhalb der Saling schräg nach oben an die Außenkante der Saling. Dort nehmen sie die Kraft des...
Erfahre mehr... Q
Quadratgeflecht Quadratgeflecht bezeichnet ein aus insgesamt acht Litzen geflcohtenes Tau. Dabei werden immer zwei Litzen paarweise mit den restlichen Litzen verflochten. Die...
Erfahre mehr... R
Rundtörn Als „Rundtörn“ gilt eine einfach um ein Objekt gelegte Umwicklung.
Erfahre mehr... Raumer Wind Dies ist der Bereich zwischen halben und achterlichen Wind.
Erfahre mehr... Rah Die Rahen tragen die Rahsegel. Sie sind quer zur Fahrtrichtung an den Masten montiert. Sie sind in einem sogenannten Rack befestigt und in einem Winkel von...
Erfahre mehr... Rundumlicht Das Rundumlicht ist ein in den KVR, den international gültigen Kollsionsverhütungsregeln, spezifiziert. Es strahlt in weiß über einen Vollkreis von 360°.
Erfahre mehr... Rack Die Rahen werden mittels eines Racks am Mast befestigt. Neben einem festen Rack, also ein Rack das sich nicht auf dem Mast bewegen kann, gibt es zwei...
Erfahre mehr... Rahfall Das Aufheißen und Fieren der Rahen erfolgt mit dem Rahfall. Während die unteren beiden Rahen (Unter- und Untermars-Segel) mit festen Racks am Mast angebracht...
Erfahre mehr... Rahsegel Rahsegel sind quer zur Mittschiffslinie ausgerichtete Segel, die an Rahen angeschlagen sind. Daher auch der Name. Die Segel sind in der Regel rechteckig,...
Erfahre mehr... Rank Rank ist eine von zwei Kategorien um den Stabilitätsverlauf von Schiffen zu bezeichnen. Ranke Schiffe habe eine geringe Anfangsstabilität, dass heißt ihr...
Erfahre mehr... Raumen Der Wind weht nicht konstant aus einer Richtung. Ändert er seine Richtung nach achtern, nennt man das raumen.
Erfahre mehr... Rechtdrehend Mit der Angabe rechtdrehend (im Uhrzeigersinn), werden in Wetterberichten im Uhrzeigersinn drehende Winde bezeichnet. Man kann in einem solchen Fall eine...
Erfahre mehr... Rückdrehend Mit der Angabe rückdrehend werden in Wetterberichten gegen den Uhrzeigersinn drehende Winde bezeichnet. Man kann in einem solchen Fall eine Winddrehung von...
Erfahre mehr... Ree Das Kommando Ree wird im Zuge einer Wende gegeben, wenn die Vorsegel nicht mehr tragen. Es damit wird angezeigt, dass nun das Manöver beginnt.
Erfahre mehr... Rettungsinsel Eine Rettungsinsel ist ein selbstaufblasbares Floß zur Rettung von Personen von einem in Seenot geratenen Schiff. Es hat im Grunde die gleiche Aufgabe wie ein...
Erfahre mehr... Rollzeit Die Rollzeit ist die Zeit, die das Schiff in seitlich ausgelenkter Lage benötigt, um zur anderen Schiffsseite hinüber und wieder zur Ausgangslage zurück zu...
Erfahre mehr... Rudergänger Rudergänger ist jene Person der stehenden Wache die das Ruder besetzt. Der Rudergänger erhält seine Anweisungen nur vom diensthabenden Steuermann oder...
Erfahre mehr... S
Schotstek Der Schotstek zum Verbinden zweier Taue. Es gibt ihn in zwei Ausführungen, dem einfachen und dem doppelten Schotstek.
Erfahre mehr... Stellingstek Mit dem Stellingstek wird die Stelling, mit einer Leine so verbunden, dass sie zum Beispiel an einer Reeling angeschlagen werden kann. Nach dem Stecken des...
Erfahre mehr... Stopperstek Der Stopperstek ist ein Klemmknoten, mit dem eine dünnere Leine mit einem dickeren Seil, einer Trosse oder einer Kette verbunden wird. Mit dem Stopperstek...
Erfahre mehr... Stek Als „Stek“ gilt alles, was nur mit weiteren Gegenständen stabil ist, wie z. B. der Webeleinenstek oder Stopperstek.
Erfahre mehr... Segeldruckpunkt Um gedanklich die Windkräfte, die auf ein großes Segel einwirken gedanklich besser handhaben zu können, stellt man sich vor, dass sie nur an einem Punkt,...
Erfahre mehr... Strich Die Peilung von Objekten kann Abweichend von der Gradskala in der Strichskala angegeben werden. Die volle Strichskala umfasst 32 Strich. Dabei beträgt ein...
Erfahre mehr... Stopper Stopper werden zum Abstoppen von Leinen eingesetzt, um während eines Segel-Manövers belastete Leinen ohne Verlust der mühsam eingeholten Länge belegen zu...
Erfahre mehr... Springpferd Springpferde sind an den Rahen befestigt und halten die Fußpferde fest, so dass dieses unterhalb der Rah nicht zu tief durchängt.
Erfahre mehr... Steif Steif ist eine von zwei Kategorien um den Stabilitätsverlauf von Schiffen zu bezeichnen. Steife Schiffe haben hingegen eine hohe Anfangsstabilität. Die...
Erfahre mehr... Spillspaken Spillspaken sind ein bis zwei Meter lange Hölzer. Sie werden verwendet um ein klassisches Gangspill anzustreiben. Dazu werden die Spaken in den Spillkopf...
Erfahre mehr... Saling Salinge stützen den Mast seitlich ab. An ihnen enden von unten kommende Wanten und neue Wanten beginnen dort um den Mast weiter nach oben abzustützen.
Erfahre mehr... Schamfilmatte Schamfilen heißt an Land so viel wie scheuern, reiben. Schamfilmatten schützen dementsprechend Leinen des laufenden Gutes vor dem Durchscheuern an...
Erfahre mehr... Scheinbarer Wind Der „scheinbare Wind“ ist der Wind, der anhand des Flögels und des Anemometers an Bord gemessen und angezeigt wird. Er setzt sich zusammen aus den Komponenten...
Erfahre mehr... Schiffsstabilität Der Begriff Stabilität beschreibt die Eigenschaft eines Schiffes, eine aufrechte Schwimmlage beizubehalten oder sich selbständig wieder aufzurichten. Stabil...
Erfahre mehr... Schlechtwetterverschluss Beim Schlechtwetterverschluss wird das Schiff auf auf aufziehende schwere See eingestellt. Dazu werden weitere Schotten sowie Lüfterdeckel geschlossen und die...
Erfahre mehr... Schot (Besansegel) Die Besanschot dient dem Ausrichten des Besan-Baums zum Wind. Sie ist doppelt ausgeführt, damit ihr Kräftedreieck immer optimal genutzt werden kann. Es wird...
Erfahre mehr... Schot (Rahsegel) Die Schot (Pl. Schoten) ist am Schothorn angeschlagen und dient dazu beim Setzen des Segels das Schothorn auf die untere Rah zu ziehen. Jedes Rahsegel hat...
Erfahre mehr... Schot (Stagsegel) Die Schoten dienen dem Segeltrimm der Stagsegel. Wenn das Segel gesetzt ist, kann es mit den Schoten passend zum Wind gestellt werden. Die Schoten der...
Erfahre mehr... Schwell Schwell beziehungsweise Dünung oder „Alte See“ nennt man Wellenbewegung einer alten Windsee. Sie kann aber auch aus einem entfernten Sturmgebiet in ein...
Erfahre mehr... Seegang Seegang ist die Wirkung des Windes auf die See. Dabei wird auf der Wasseroberfläche eine Welle erzeugt, die sich in Windrichtung ausbreitet. Der Seegang ist...
Erfahre mehr... Seeverschluss Seeverschluss dient dazu, das Schiff seeklar zu machen. Er wird unmittelbar vor dem Auslaufen hergestellt. Solange das Schiff in Fahrt ist, ist dieser Zustand...
Erfahre mehr... Seewind Land- bzw. Seewind entstehen aufgrund von thermischen Hoch- und Tiefdruckgebieten bei intensiver Sonneneinstrahlung in unmittelbarer Küstennähe. Der...
Erfahre mehr... Segelbalance Als Gierigkeit bezeichnet man das Bestreben eines Segelschiffs, bei mittschiffs Ruderlage selbständig nach einer Seite zu drehen. Maßgeblich für die...
Erfahre mehr... Seitenlicht Die Seitenlichter sind Nachtkennzeichen nach KVR. Sie bescheinen je einen Horizontbogen von 112,5º, und zwar von recht voraus bis 22,5º achterlicher als...
Erfahre mehr... Sicherheitsstander Neben dem stehenden Gut mit Halte- und Stützfunktion, gibt es noch Drahtstander, die rein der Sicherung der Mannschaft bei Arbeiten im Rigg dienen. Sie werden...
Erfahre mehr... Sturmböe Sturmböen treten in der Regel beim Passieren von Schlechtwetterfronten oder Gewittern auf. Sie werden häufig von Windsprüngen bis zu 180° innerhalb von...
Erfahre mehr... Strecktau Strecktaue werden über und unter Deck gespannt um ein sicheres Begehen zu ermöglichen. Die ersten Strecktaue werden schon beim Auslaufen angebracht, andere...
Erfahre mehr... Stenge Vor allem Holzmasten werden aus mehreren Elementen zusammengesetzt um die erforderliche Masthöhe zu erreichen. Dazu wird der Mast mit einer Stenge verlängert....
Erfahre mehr... Stehendes Gut Auf einem Segelschiff wird zwischen laufenden und stehenden Gut unterschieden. Stehendes Gut ist nicht beweglich und hat die Aufgabe die Masten und...
Erfahre mehr... Stehende Wachorder Die Verantwortung über das Schiff hat in jedem Augenblick der Kapitän oder sein Stellvertreter. Um diese Verantwortung auch stets tragen zu können, bedarf es...
Erfahre mehr... Stampfstock Der Stampfstock ist unter dem Klüverbaum angeordnet und lenkt das parallel zur Wasserlinie laufende Wasserstag in das zur Klüverbaumspitze laufende Stampfstag...
Erfahre mehr... Stampfstag Das Stampfstag ist das Stag, dass den Klüverbaum abspannt. Es wird von der Klüverbaumspitze nach unten zum Stampfstock geführt und deht von dort in das...
Erfahre mehr... Stagsegel Die Stagsegel gehören zu der Familie der Schratsegel und sind daher nach der Mittschiffslinie ausgerichtet. Mittels Lögel sind sie an den Stagen angenäht und...
Erfahre mehr... Stag Ein Stag ist teil des Steheden Gutes und stützt einen Mast nach vorne ab. Neben der reinen Stützfunktion können Sie auch eigene Segel tragen, die Stagsegel.
Erfahre mehr... Sprunghalse Die Sprunghalse ist ein Manöver das erforderlich ist, wenn das Schiff nach einem Windsprung auf dem alten Bug weiter segelt soll.
Erfahre mehr... Spleiß Spleiße sind die bruchfesteste und dauerhafteste Möglichkeit, Tauwerk mit einander zuverbinden. Man es gibt aber auch Varianten, mit denen Augen oder Tauenden...
Erfahre mehr... Spill Das Spill ist eine drehbar gelagerte taillierte Walze, die entweder durch Maschinen oder Menschenkraft angetrieben wird. Es dient der Kraftersparnis um Leinen...
Erfahre mehr... T
Trossenstek Der Trossenstek ist ein Verbindungsknoten für Leinen mit gleicher Stärke. Er lässt sich auch mit steifen Trossen leicht stecken. Der Trossenstek gilt als...
Erfahre mehr... Tonnenrack Ein Tonnenrack ist eine Möglichkeit eine fierbare Rah mit dem Mast zu verbinden. Es besteht aus einem zylinderförmigen Ring, der den Mast umfasst und an ihm...
Erfahre mehr... Talje Taljen sind an Land als Flaschenzug bekannt. Mit ihnen können größere Lasten mit nur wenig Kraftaufwand bewegt werden. Taljen bestehen aus zwei Blöcken und...
Erfahre mehr... Tagkennzeichen Tagkennzeichen sind international in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) eindeutige vereinbart worden. Sie sollen die Lage eines Schiffes bei Tage anzeigen....
Erfahre mehr... U
Umlaufend Umlaufende Winde, sind schwache Winde aus wechselnden Richtungen bezeichnet. Umlaufende Winde werden nur bei Windgeschwindigkeiten bis 5 kn angegeben.
Erfahre mehr... V
Verdunstungsnebel Hierbei wird Luft durch verdun-stende Wassermengen übersättigt. Dieser Effekt tritt zum Beispiel auf, wenn im Herbst bereits kalte Luft über das noch warme...
Erfahre mehr... Voll und Bei Hierbei handelt es sich zwar auch um einen „Am Wind-Kurs“, wobei das Schiff aber soweit abgefal-len ist, dass es eine höhere Geschwindigkeit läuft. Bei diesem...
Erfahre mehr... Vor dem Wind Bei diesem Kurs fällt der Wind genau von achtern ein.
Erfahre mehr... W
Webeleinenstek Mit dem Webeleinenstek können Taue an Spieren gebunden werden. Er hat seinen Namen dadurch erhalten, dass mit ihm die Webeleinen an den Wanten angebunden...
Erfahre mehr... Windwiderstand Hält man ein Segeltuch gespannt in den Wind, fängt es diesen ein und sorgt so durch seinen Windwiderstand für einen Vortrieb in Windrichtung. Je größer und...
Erfahre mehr... Windsee Die Windsee ist die See, die direkt vom Wind angefacht wird. Dabei ist die Wellenhöhe davon abhängig, wie groß die Windgeschwindigkeit ist, wie lange die...
Erfahre mehr... XYZ