Unter der Bezeichnung „Gaffel“ wird eine Spiere verstanden, die gemeinsam mit dem zugehörigen (Schrat-)Segel aufgeheißt wird. Die Gaffel besitzt hierzu eine gabelförmige Klaue, welche beim Segelsetzen am Mast entlang gleitet, und der Spiere wohl auch ihren Namen verlieh. Zum Aufheißen ist die Gaffel mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die Gaffel und das Klaufall holt gezielt den Bereich der Klaue. In Kombination kann so das Segel optimal gesetzt werden.

Mit zunehmender Größe der Besansegel, ist das Aufheißen der Segel zu aufwändig, so dass bei größeren Schiffen die Gaffeln auch fest an der Achterkannte des Besanmastes montiert sein können. Dabei ruht dort die Gaffel ebenfalls in einem Lümmellager. Auch hat es sich bei sehr großen Segelflächen bewährt, das Besansegel in zwei separate Segel, nämlich in ein Unter- und Oberbesansegel aufzuteilen. In diesem Fall sind auch zwei Gaffeln, die Unter- und Obergaffel, vorhanden.

Unter der Bezeichnung „Gaffel“ wird eine Spiere verstanden, die gemeinsam mit dem zugehörigen (Schrat-)Segel aufgeheißt wird. Die Gaffel besitzt hierzu eine gabelförmige Klaue, welche beim Segelsetzen am Mast entlang gleitet, und der Spiere wohl auch ihren Namen verlieh.

Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".

Mehr dazu auf Seite 21 "Rumpf und Rigg".

 

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