Das Besansegel gehört zu der Gruppe der Schratsegel, zur  Untergruppe der Gaffelsegel. Es wird zwischen einer Gaffel (oben) und einem Baum (unten) gesetzt. Mit größer werdenden Schiffen und um die Segelfläche des Besans besser dosieren zu können, wird das Besansegel gelegentlich in ein Unter- und Oberbesansegel aufgeteilt. Bei dieser Variante wird das Unterbesansegel zwischen Baum sowie Untergaffel beziehungsweise der Oberbesan zwischen Unter- sowie Obergaffel gesetzt.

Das Besansegel besitzt ein Ober- und ein Unterliek, sowie ein Vor- und ein Achterliek. Seine Ecken werden vorne oben als Hals, achtern oben als Kopf, achtern unten als Horn und vorne unten als Fuß bezeichnet.

Das Vorliek, damit auch Hals und Fuß, ist am Mast angeschlagen und die Ober- und Unterlieke sind beweglich an den Gaffeln bzw. am Besanbaum befestigt. An Kopf und Horn sind jeweils ein Ausholer und ein Einholer angeschlagen. Um das Segel auch bei starkem Wind gleichmäßig wieder einzuholen, sind ähnlich den Rahsegeln, Gordinge angebracht.

Mehr dazu auf Seite 34 "Rumpf und Rigg".

 

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