- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 6038
Glossar Seemannssprache
In der Seefahrt hat sich über all die Jahrtausende, seit dem die Menschen mit dem ersten Einbaum zur See fuhren, eine eigene Sprache entwickelt. Einer Landratte klingeln daher manches Mal die Ohren, wenn sie einem Seemann oder Seefrau zuhören. Hier ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, soll die Aufgabe dieses Glossars sein. Viel Spaß beim Stöbern.
Suche
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | XYZ |
A
Nach oben
B
Nach oben
C
Nach oben
D
Nach oben
E
Nach oben
F
Nach oben
G
Nach oben
H
Nach oben
I
Nach oben
J
Nach oben
K
Nach oben
L
Nach oben
M
Nach oben
N
Nach oben
O
Nach oben
P
Nach oben
Q
Nach oben
R
Nach oben
S
Nach oben
T
Nach oben
U
Nach oben
V
Nach oben
W
Nach oben
XYZ
Nach oben
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4148
Besansegel werden unter zuhilfenahme von zwei Ausholer gesetzt: Den Kopf- und den Fußausholer. Sie sind von Kopf bzw. Horn über Rollen an den Gaffelenden Richtung Mast und von dort über Blöcke in den Mastgarten am Besantopp geführt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4163
Auch wenn das Schiff vor Anker liegt, müssen laufend eine Reihe von, teils sicherheitsrelevanten, Aufgaben erledigt werden. Dazu eine Ankerwache eingeteilt.
Die Ankerwache hat in regelmäßigen Abständen durch Peilung den Schiffsort zu kontrollieren, um ein Vertreiben rechtzeitig zu bemerken. Dazugehört auch, dass der Anker regelmäßig kontrolliert wird. Hat dieser keinen festen Halt und rutscht auf dem Grund, kann man das als ein Vibrieren der Kette feststellen. Auch muss die Wasseroberfläche, auf sich nähernde Fahrzeuge beobachtete werden. Liegt das Schiff bei Nebel vor Anker, muss von der Ankerwache auch das erforderliche Schall-Nebelsignal gegeben werden. Weitere Aufgaben der Ankerwache bestehen in der Wetterbeobachtung, Lampenkontrolle – vor allem der Ankerlichter – sowie Sicherheitsgänge auf und unter Deck.
Eine letzte wichtige Aufgabe besteht darin für das rechtzeitige Wecken, zumindest der Wachablösung, zu sorgen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4049
Auch wenn es augenscheinlich auf den Meeren genug Platz für alle gibt, kommt es doch immer wieder zu gefährlichen Annäherungen mit anderen Schiffen. Daher ist ein gewissenhafter Ausguck nicht nur vorgeschrieben, sondern auch die wichtigste Maßnahme zur Kollisionsverhütung.
Auch in Zeiten von Radar, denn dieses hat auch seine technische Grenzen. Gerade kleinere Wasserfahrzeuge werfen auch nur einen kleinen Radarschatten, so dass der ausschauhaltende Crew-Kamerad in Ergänzung zur stets bewachten Radaranlage unverzichtbar ist. Daneben gibt es aber auch Hindernisse, wie an der Wasseroberfläche treibende Seecontainer, die in der Radaranzeige zwischen den Wellenbergen und Tälern gänzlich unsichtbar sind.
Der Ausguck hat den Seebereich von querab über voraus nach querab auf der anderen Seite zu überwachen. Dabei darf der Ausguck auch den Blick in die Sonnerichtung nicht vergessen. Alle Gegenstände, die im beobachteten Sektor gesichtet werden, sind der Schiffsführung eindeutig zu nennen. Auch scheinbar unwichtiges. Bei der Meldung sind klare Begriffe, wie Boje, Tonne, Fahrzeug, rotes Blinklicht und so weiter, zu verwenden. Darüber hinaus ist die Peilung des Objektes, bezogen auf die Mittschiffslinie, anzugeben.
Wahrschau: Von der Benutzung eines Fernglases ist unbedingt abzuraten! Durch das Fernglas wird das Sichtfeld zu sehr eingeschränkt und man verliert leicht den Überblick über den weiten Horizont. Auch ermüden die Augen wesentlich schneller.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4198
Beschreibt das gesamte Manöver zum Ankern eines Schiffes. Es kann unter Maschine oder sogar Segeln erfolgen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4258
Beschreibt das Manöver, zum Ablegen eines Schiffes von einem Kai oder Pier im Hafen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4334
Beschreibt das Manöver, zum Anlegen eines Schiffes von einem Kai oder Pier im Hafen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4208
Das Schiff läuft die Maximale Höhe, wobei der Winkel zwischen Kurs und Wind am geringsten ist. Das Schiff macht dabei aber auch nur geringe Fahrt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4256
Die Hauptvortriebsart der Segel basiert auf der aerodynamischen Kraft, auch Auftrieb genannt. Sie die Folge der aerodynamischer Form der Segel.
Das Segel funktioniert dabei ähnlich wie die Tragflächen eines Flugzeuges. Der Wind streicht an dem gewölbten Segel vorbei und muss dabei auf der bauchigen Leeseite der Segel schneller vorbeiströmen als auf der flachen Luvseite. Die Luftmenge die am Segel vorbeiströmt, ist an beiden Seiten die gleiche. Nur dadurch, dass der Weg um das Segel in Lee länger als in Luv ist, wird die Luft auf der Leeseite „dünner“. Durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten entsteht auf der Leeseite gegenüber der Luvseite ein Unterdruck der das Segel nun nach Lee zieht. Es entsteht ein Auftrieb.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4644
Ein „Auge“ bezeichnet eine Bucht, deren Enden sich überkreuzen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4335
Der Achtknoten wird als Verdickung einer Leine, um das Ausrauschen aus einem Block oder Ring zu verhindern, eingesetzt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4782
Feuchte, warme Luft wird durch Abkühlung unter den Taupunkt abgekühlt. Der Wasserdampf kondensiert und es bilden sich Wassertröpfchen. Die Abkühlung kann dabei zum Beispiel dadurch erfolgen, dass die Luft im Frühjahr über die noch kalte See weht oder im Herbst in klaren Nächten die Wärme in das All abgestrahlt wird.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4420
Die Brassen sind an den Rahnocken angeschlagen und dienen dazu, die Segel horizontal zu bewegen. Mit ihnen werden die Rahen nach dem Wind getrimmt. Sie sind jeweils nach dem Segel benannt, dessen Rah sie bewegen. Also Großbrassen, Voruntermarsbrassen, ... .
Die Brassen befinden sich im Bereich des jeweils achtern stehenden Mastes. Die Vortoppbrassen befinden sich im Bereich des Mastgartens des Großtopps, die Großtoppbrassen im Bereich des Besantopps. Ausnahmen bilden Schiffe mit einem Rahsegel am letzten Mast. Hier werden sie vom letzten Mast nach vorne geleitet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4550
Ein Block dient der Führung von Leinen oder als Bestandteil von Taljen zur Kraftübersetzung. Sie werden dabei in feste (Leit-)blöcke oder bewegliche Blöcke unterschieden.
Ein Block besteht aus einer oder mehreren Scheiben, die mit einem Bolzen in einem Gehäuse drehbar gelagert sind. Die Scheiben werden heute vor allem aus Kunststoffen hergestellt. Die Gehäuse können aus Holz oder Stahl bestehen.
Es werden folgende Blöcke unterschieden:
- Einscheibiger Block: Er besteht aus einer Scheibe und wird zum Umlenken eines Taus oder als Bestandteil einer Talje eingesetzt.
- Klappblock (Snatch-Block): Der Klappblock ist eine Sonderform eines einscheibigen Blocks. Er kann geöffnet und die Leine direkt auf die Scheibe aufgelegt werden. Das langwierige Einscheren eines Leine entfällt somit.
- Zweischeibenblock: Dieser Block besteht aus zwei Scheiben mit einem gemeinsamen Bolzen. Er wird als Be-standteil einer Talje eingesetzt.
- Violinblock: Dabei handelt es sich um einen zweischeibi-gen Block, wobei der Violinblock aus zwei unterschiedlich großen Scheiben mit jeweils einem eige-nen Bolzen besteht. Durch die unterschiedlichen Scheiben-Durchmesser hat der Block eine Form, die an eine Violine erinnert.
- Gienblock: Blöcke mit mehr als zwei Scheiben werden Gienblöcke genannt. Sie werden genau wie die zweischei-bigen Blöcke als Bestandteile von Taljen eingesetzt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4620
Das Besansegel gehört zu der Gruppe der Schratsegel, zur Untergruppe der Gaffelsegel. Es wird zwischen einer Gaffel (oben) und einem Baum (unten) gesetzt. Mit größer werdenden Schiffen und um die Segelfläche des Besans besser dosieren zu können, wird das Besansegel gelegentlich in ein Unter- und Oberbesansegel aufgeteilt. Bei dieser Variante wird das Unterbesansegel zwischen Baum sowie Untergaffel beziehungsweise der Oberbesan zwischen Unter- sowie Obergaffel gesetzt.
Das Besansegel besitzt ein Ober- und ein Unterliek, sowie ein Vor- und ein Achterliek. Seine Ecken werden vorne oben als Hals, achtern oben als Kopf, achtern unten als Horn und vorne unten als Fuß bezeichnet.
Das Vorliek, damit auch Hals und Fuß, ist am Mast angeschlagen und die Ober- und Unterlieke sind beweglich an den Gaffeln bzw. am Besanbaum befestigt. An Kopf und Horn sind jeweils ein Ausholer und ein Einholer angeschlagen. Um das Segel auch bei starkem Wind gleichmäßig wieder einzuholen, sind ähnlich den Rahsegeln, Gordinge angebracht.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4515
Das Besantoppsegel ist ebenfalls ein Schratsegel und hat eine dreieckige Form. Er wird zwischen Besanmast und Obergaffel gesetzt. Die Bezeichnungen der Ecken und Kanten erfolgt analog zu den Stagsegeln. Die Kanten heißen Vorliek, Unterliek und Achterliek und die Ecken werden Kopf, Hals und Schothorn bezeichnet.
Das Vorliek ist an seinem oberen Ende etwa zu zwei Dritteln an einem Drahtstander mit Lögeln angenäht. Das untere Drittel hängt frei. Ein Gording und das Fall sind am Kopf angeschlagen. Am Schothorn sind die Schot und ein weiterer Gording befestigt. Beide Paare, Fall und Gording sowie Schot und Gording, werden zum Setzen und Einholen des Besantoppsegels genutzt. Am Hals ist der Halsstrecker angeschlagen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4513
Der Bugspriet bzw. Klüverbaum zählt auch als Mast. Er beginnt auf der Back und weist nach vorne. Bei einer Bark beträgt seine Steigung typischerweise zwischen 17° und 19°. Der Klüverbaum dient als Haltepunkt für die Vorstagen und wird mittels Stampfstag, Stampfstock und Wasserstag nach unten hin abgespannt. Seitlich bekommt er Halt durch die Innen- und Außenklüvergeie.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4723
Der Besanbaum ruht an der Achterkante des Besanmastes in einem Lümmellager. Zwischen Besanbaum und der Gaffel wird das Besansegel gesetzt. Am Ende des Besanbaumes ist die Besanschot angeschäkelt. In der Mitte des Baumes ist die Bullentalje angeschlagen. Schot und Bullentalje sind Bestand-teile des laufenden Gutes.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4616
Die Beaufortskala dient als Skala für Windgeschwindigkeiten.
Wetterbeobachtungen werden oftmals nicht als (abgelsener) Messwert sondern in einer Skala klassiert. Die bekannteste Skala ist die Beaufortskala.
Sie wurde 1806 durch den englischen Admiral Sir Francis Beaufort entwickelt. Da damals die Windgeschwindigkeit noch nicht direkt gemessen werden konnte, beobachtete Beaufort die Meeresoberfläche und fand einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der gesetzten Segel und dem Aussehen des Meeres. Bald konnte Beaufort nur mit einem Blick auf das Meer sagen, wie viele Segel gesetzt werden konnten. Weil sein Schiff angeblich zwölf Segel besaß, entstanden die Windstärken von 0 bis 12.
Bft. | Knoten | Windform | Seegang |
0 | 0 – 1 | Stille | Spiegelglatte See |
1 | 1 – 3 | leiser Zug | Kleine schuppenförmig aussehende Kräuselwellen ohne Schaumkämme. |
2 | 4 – 6 | leichte Brise | Kleine Wellen, noch kurz, aber ausgeprägt. Die Kämme sehen glasig aus und brechen sich nicht. |
3 | 7 – 10 | schwache Brise | Die Kämme beginnen sich zu brechen. Schaum überwiegend glasig. Es treten ganz vereinzelt weiße Schaumköpfe auf. |
4 | 11 – 15 | mäßige Brise | Wellen sind noch klein, werden aber länger. Weiße Schaumköpfe treten verbreitet auf. |
5 | 16 – 21 | frische Brise | Mäßige Wellen, die eine ausgeprägte lange Form annehmen. Überall weiße Schaumkämme. Ganz vereinzelt kann Gischt vorkommen. |
6 | 22 – 27 | starker Wind | Die Bildung großer Wellen beginnt; Kämme brechen und hinterlassen größere weiße Schaumflächen; etwas Gischt |
7 | 28 – 33 | steifer Wind | See türmt sich; Beim Brechen entstehender weißer Schaum beginnt sich in die Windrichtung zu legen. |
8 | 34 – 40 | stürmischer Wind | Mäßig hohe Wellenberge mit Kämmen von beträchtlicher Länge. An den Kanten der Kämme beginnt Gischt abzuwehen. Der Schaum legt sich in gut ausgeprägten Streifen in die Windrichtung. |
9 | 41 – 47 | Sturm | Hohe Wellenberge; Dichte Schaumstreifen in Windrichtung; Rollen der See beginnt. Der Gischt kann die Sicht beeinträchtigen. |
10 | 48 – 55 | schwerer Sturm | Sehr hohe Wellenberge mit langen überbrechenden Kämmen. See durch Schaumweiß . Rollen der See schwer und stoßartig. Sichtbehinderung durch Gischt. |
11 | 56 – 63 | orkanartiger Sturm | Außergewöhnlich hohe Wellenberge. Die Kanten der Kämme werden überall zu Gischt zerblasen. Sicht ist vermindert. |
12 | > 64 | Orkan | Luft mit Schaum und Gischt angefüllt. See vollständig weiß. Sicht ist sehr stark herabgesetzt; jede Fernsicht hört auf. |
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4459
Wenn das Lenzen keine Option darstellt oder aufgrund des Sturms abgebrochen werden muss, hat man die Möglichkeit das Schiff beizudrehen. Dazu geht man etwa zu 60° an den Wind, ebenfalls mit einer stark reduzierten Segelfläche. Das Ruder wird nach Luv gelegt. Dadurch, dass die Segel kaum Vortrieb generieren, driftet das Schiff mit etwa 1 – 2 kn quer vor dem Wind. Die See rollt dabei zwar unter dem Schiff hindurch, ist in der Regel jedoch vor überkommenden Brechern weitestgehend geschützt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4125
Die Backhalse wird in engen Seegebieten, zum Beispiel in Häfen gefahren, wenn kein Platz für eine Wende (kein Raum in Luv) oder Halse (kein Raum in Lee) zur Verfügung steht. Darüber hinaus kann sie bei einer missglückten Wende eingesetzt werden, um das Schiff auf den gewünschten Kurs zu bringen. Da sie eine Kombination aus Wende und Halse ist, ist sie deutlich aufwändiger als die beiden einzelnen Manöver zu fahren.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 5020
Unter einer „Bucht“ versteht man eine U-förmig gelegte Leine, also eine Schlaufe.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4518
Die Dörte sinde kompackte Handtaljen und sind eine Weiterentwicklung des Stopperstrops (siehe Stopper). Sie werden in Fällen eingesetzt, in denen die letzten Lose aus einer belasteten Leine geholt werden muss, z.B. wenn die Windlast groß ist oder die vorhandene Crew nicht ausreicht.
Der Name Dörte leitet sich aus dem Plattdeutschen "Dörde Hand" also "Dritte Hand" ab. Sie bestehen aus einer zweischeibigen Talje. Am losen Block ist ein Stropp angebracht, und der feste Block ist mit einem Haken versehen. Der Haken wird fixiert und der Stropp wie ein Stopper an der Arbeitsleine festgemacht. Durch holen der Dörte können so die letzten fehlenden Zentimeter Lose geholt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4235
Bezeichnet den Vorgang auf Am-Wind-Kursen die Rahen und damit auch die Segel parallel zur Wasseroberfläche auszurichtet. Da der Wind parallel zum Wasser weht, werden die Seitenlieke der Segel nicht optimal vom Wind angeströmt. Daneben führen die leicht quer zum Wind angestellten Rahen zu Windverwirbelungen, die ihrerseits ebenfalls die Anströmung verschlechtern. Um dies alles auszugleichen, werden die Rahen gedumpt.
Mehr dazu auf Seite 117 "Rumpf und Rigg".
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4203
Die Dünung nennt man auch „Alte See“ oder „Schwell“. Bei ihr handelt es sich um die Wellenbewegung einer alten Windsee. Sie kann aber auch aus einem entfernten Sturmgebiet in ein benachbartes Seegebiet hineinlaufen. Sie ist gekennzeichnet durch einer lange, gleichförmige Welle, mit einer geringen Wellenhöhe.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4297
Werden Gebiete mit unterschiedlichen Luftdrücken durch ein Gebirge getrennt, strömen die ausgeglichenen Luftmassen durch Einschnitte, wie Schluchten, Flusstäler oder Meerengen, hindurch. Da sich die Luftmenge dabei nicht ändert, erhöht sich die Windgeschwindigkeit deutlich.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4551
Der doppelte Schotstek verbindet ein dickes oder steifes Tau oder eine Trosse mit einem dünnen flexiblen Tau oder einer Leine. Er ist dem einfachen Schotstek vorzu-ziehen. Aber auch er weist bei Wechselnden Belastungen eine Schwachstelle auf – nämlich eine eingearbeitete Bruchstelle. Um diese zu umgehen sollte man in solchen Fällen dem Trossenstek den Vorzug geben.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4143
Die Einholer dienen dem Einholen des Besansegels. Auch hiervon gibt es einen Kopf- und einen Fußeinholer. Sie sind, wie ihre Pendants, die Ausholer, an Kopf und Horn angeschlagen. Sie werden von dort mit Schwichtingen entlang der Lieke geführt, bevor sie am Mast über Blöcke in den Mastgarten gelenkt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3898
Müssen die Masten zum Erreichen größerer Höhen verlängert werden, werden auf den Salingen vor dem Mastende sogenannte Stengen aufgesetzt und mit dem Eselshaupt am Mast fixiert.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4191
Unter Eindampfen wird ein Manöver verstanden, mit dem ein Schiff unter Ausnutzung einer Leine, der Ruderlage und kleiner Maschinenfahrt – sowohl vor- als auch rückwärts – auch in engen Hafenbereichen sicher und kontrolliert bewegt werden kann.
Wahrschau: Da bei diesem Manöver die Maschine gegen eine Festmacherleine betrieben wird, handelt es sich um ein Manöver mit einer potentiellen Unfallgefahr. So können unerkannte Vorschäden an der Festmacherleine, diese unter Last brechen lassen. Daher ist an Deck darauf zu achten, dass der Gefahrenbereich, in dem die Leine bei Bruch ausschlagen kann, nicht betreten wird.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4795
Der einfache Schotstek eignet sich zum Verbinden zweier Taue, sowohl für gleichstarke Tau als auch für Taue un-terschiedlicher Stärke oder verschiedener Steifheit. Allerdings besteht beim einfachen Schotstek, unter wechselnden Belastungen, die Gefahr dass er sich schnell aufarbeitet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4014
Fußpferde bestehen aus schwerem Tauwerk und sind mittels Springpferden an den Rahn befestigt. Dort dienen sie als Standfläche bei Arbeiten auf der Rah.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3975
Mit der Festmacherleine wird das Schiff an Land fet gemacht. Dazu wird die Leine schiffs- and landseitig auf Poller belegt.
Beim Anlegen wird die Festmacherleine erst auf Anordnung der Schiffsführung an die Festmacher-Crew an Land übergeben. Dazu wird eine Wurfleine an die Festmacherleine angebunden und an Land geworfen. Die Wurfleine wird erst dann geworfen, wenn der Werfer sich sicher ist, dass sie auch am Kai aufgefangen werden kann. Zum Werfen der Leine ist Blickkontakt mit dem jeweiligen Festmacher zu suchen und auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Dazu ist auf deutsch „Wahrschau!“ oder auf englisch „Watch the hieving line!“ auszurufen.
Wahrschau: Werden die Festmacherleinen zum Abschluss des Festmachens noch einmal mit dem Spill durchgesetzt, müssen sie immer angestoppt werden, bevor sie auf dem Poller belegt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3864
Im Formschwerpunkt F ist der gesamte Auftrieb des Schiffes an einem Punkt konzentriert. Er ist abhängig vom Gesamtgewicht bzw. der Form des Schiffes und des ver-drängten Wasservolumens. Daher ändert sich bei Krängung aufgrund der Rumpfform des Wasserfahrzeuges die Lage des Auftriebsschwerpunktes. In F wirkt die Auftriebskraft senkrecht zur Wasseroberfläche nach oben.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3949
Mit ein Fall gehört zum Laufenden Gut eines Stag-Segels. Durch Holen wird das Stagsegel an seinem Stag entlang gesetzt. Die Nägel der Falle befinden sich hinter den Masten, zu denen die jeweiligen Stagen gehen, dass heißt für die Vorse-gel achterlich des Vortopps, für die Großstagsegel achterlich des Großtopps und die Falle der Besanstagsegel befinden sich achterlich des Besantopps.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3690
Gleitschienenrack ist eine variante eines am Mast beweglichen Racks. Dazu sind auf der Vorderkante des Masts Schienen montiert, auf denen ein Schlitten auf und ab bewegt werden kann. An dem Schlitten ist die Rah in einem Lümmellager drehbar montiert.
Bei dieser Variante befindet sich der vertikale Drehpunkt der Rah vor dem Mast. Durch die Halslängen der Racks kann die Rah soweit vor den Mast montiert werden, dass der Drehbereich der Rahen weniger stark von den Hooftauen/ Wanten eingeschränkt wird. Die Rahen können schärfer angebrasst werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4030
Gei, Mehrzahl Geie. Diese stützen den Klüverbaum seitlich ab.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4117
Insbesondere auf See treten im wesentlichen zwei Gewitterarten auf: Das Front- und das Luftmassengewitter. Aber anders als landläufig angenommen, besteht für ein Segelfahrzeug bei einem Gewitter die größte Gefahr nicht im Blitzschlag, sondern in den bei Gewittern auftretenden orkanartigen Böen aus wechselnden Richtungen.
Der Blitzschlag stellt zwar auch eine Gefahr dar, da das Fahrzeug jedoch einen faradayschen Käfig bildet, besteht keine Gefahr des elektrischen Schlages sondern die Gefahr, dass durch die Hitzeentwicklung des Blitzes, Teile des Riggs in Brand geraten. Mit geeigneten Blitzschutzmaßnahmen lässt sich diese Gefahr vermindern.
Weitere Gefahren für die Seefahrt bei einem Gewitter sind die Sichtminderung, durch starke Niederschläge und Gischt (Kollisionsgefahr), und der durch die Böen angefachte Seegang, welcher wiederum durch sich rasch ändernde Windrichtungen auch Kreuzseen beinhalten kann.
- Frontgewitter entstehen vor allem vor oder an Kaltfronten, wenn sich kalte Luftmassen von hinten unter die vor ihr liegende Warmluft schiebt und diese aktiv anhebt. Durch Reibung innerhalb der aufsteigenden Luft entstehen die Gewitterzellen vor oder an der Front.
- Luftmassengewitter entstehen, wenn feuchtwarme Luftmassen besonders schnell aufsteigen. Durch den schnellen Aufstieg entsteht Reibung, die zur Bildung von Gewitterzellen führt.
Man kann aufziehende Gewitter daran frühzeitig erkennen, dass
- sich mächtige, turmartige Haufenwolken bilden,
- der Wind abflaut und aus einer anderer Richtung kommend wieder auffrischt,
- die Luft beginnt abzukühlen
auffallende Störgeräusche im Mittelwellenfunk zu hören sind.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4158
Neben dem geschlagenen Tauwerk, wo einzelne Kardeele mit einander verdrillt werden, gibt es auch geflochtenes Tauwerk.
Für dieses gibt es drei wesentliche Herstellungsarten:
- Hohlgeflecht: Hierbei werden gleichviel links- sowie rechtsgedrehte Litzen im Kreis miteinander zu einer Art Strumpf verflochten. Bei dem fertigen Tau nimmt das Geflecht die gesamte Last auf.
- Quadratgeflecht: Hierbei werden insgesamt acht Litzen, wovon zwei immer ein Paar bilden, miteinander verflochten. Die Litzen tauchen bei diesem Geflecht paarweise durch die Taumitte auf die andere Seite hindurch. Hierdurch ergibt sich der charakteristische, quadratische Querschnitt des Taus. Es hat einen großen Reck und ist drehungsneutral. Das Quadratgeflecht wird vor allem als Festmacherleine eingesetzt.
- Kern-Mantel-Geflecht: Hierbei wird um einen Kern, welcher entweder aus einzelnen parallelen Fasern oder aus einem Geflecht besteht, ein Mantel geflochten. Der Kern nimmt im Belastungsfall die gesamte Last auf, während das Mantelgeflecht die Aufgabe hat, den Kern zu schützen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4265
Als Gierigkeit bezeichnet man das Bestreben eines Segelschiffs, bei mittschiffs Ruderlage selbständig nach einer Seite zu drehen. Dreht sich das Schiff nach Lee, bezeichnet man das als Leegierigkeit, dreht es sich nach Luv nennt man das entsprechend luvgierig.
Maßgeblich für die Gierigkeit eines Schiffes ist die Segelbalance. Dass heißt, die Summe der Krafteinträge an den jeweiligen Segeldruckpunkten bezogen auf den Lateraldruckpunkt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4239
Unter geschlagenem Tauwerk versteht man ein Seil, das aus miteinander verdrillten Strängen, den Kardeelen, besteht. Die Kardeelen ihrerseits bestehen aus miteinander verdrehten Garnen. Dabei werden die Garne unter Spannung zu Kardeelen und die Kardeelen unter Spannung zu Taue verdrillt. Zu beachten ist, dass die Garne, Kardeele und die Taue jeweils mit entgegen gesetztem Drehsinn verdrillt werden. Ein rechtsherum gedrehtes – man sagt auch rechts geschlagenes Tau – besteht also aus linksherum verdrillten Kardeelen. Gebräuchlich sind Taue, welche aus drei Kardeelen bestehen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4471
Der Generalarm hat die Signalfolge sieben mal kurz und einmal lang ( * * * * * * * —). Wenn er ertönt, hat man sich sofort mit einer Rettungsweste und Überlebensanzüge ausgerüstet, wachweise am Sammelplatz an Deck einzufinden. Soweit es die Situation zulässt, nimmt man vorsorglich so viel warme Kleidung mit, wie man zu fassen bekommt, Das gleiche gilt für Getränkeflaschen oder Teekannen.
An Deck stellen die Wachführer die Anwesenheit ihrer Wache fest. Gemeinsam wird auf weitere Anweisungen der Schiffsführung gewartet.
Während des Generalalarms sind eventuelle Lautsprecheransagen er Schiffsführung zu beachten. Wurde der Generalarm zum Beispiel aufgrund einer „Person-über-Bord“ ausgelöst, müssen sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Diesbezügliche Regelungen und Verfahrensweisen sind entweder vor Reisebeginn mit der Schiffsführung abzustimmen, zum Beispiel im Rahmen der Sicherheitseinweisung oder dem bordeigenen Sicherheitsbestimmungen, zum Beispiel aus dem ISM-Handbuch, zu entnehmen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4720
Der Gording (Pl. Gordinge) wird dazu benutzt die Segel einzuholen. Die Gordinge dienen dazu, beim Bergen des Segels das Unterliek gleichmäßig an die Rah zu holen. Dadurch wird verhindert, dass das Segel Taschen bildet, die durch den Wind aufgebläht würden.
Je nach Größe des Segels sind unterschiedlich viele Gordinge vorhanden. Bei größeren Segeln sind pro Schiffseite drei Gordinge gebräuchlich. Ein Gording kann aber auch auf der Schiffsachse, also auf der Mitte des Unterlieks angebracht sein. In diesem Fall werden dann oft aber nur zwei Gordinge pro Seite gefahren. Je nach Größe können die oberen Rahsegel – Royal- oder wo vorhanden Sky-Segel – auch mit zwei Gordinge pro Seite auskommen.
Der Gording ist mit einem Gordingstek am Unterliek in einem Gattchen eingeknotet. Von da aus wird er durch weitere Gattchen nach oben zur Rah geführt. Dort wird er an einem Schwichting Richtung Mast umgelenkt und durch die Gordingblöcke zum Deck hinuntergeführt zu werden.
Die Gordinge befinden sich an den Nagelbänken immer im Bereich der zugehörigen Geitaue. Ihre Belegnägel befinden sind immer achterlich des zugehörigen Geitaunagels.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4916
Die Gaffelgeeren führen vom Deck an die Enden der Gaffeln und halten diese ähnlich der Schot des Baums in Position. Es gibt sie auf jeder Seite, so dass sie, wenn der Baum zu einer Seite ausgebaumt ist, zur Vermeidung von Schamfielen, abgeschlagen und gesichert werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4795
Unter der Bezeichnung „Gaffel“ wird eine Spiere verstanden, die gemeinsam mit dem zugehörigen (Schrat-)Segel aufgeheißt wird. Die Gaffel besitzt hierzu eine gabelförmige Klaue, welche beim Segelsetzen am Mast entlang gleitet, und der Spiere wohl auch ihren Namen verlieh. Zum Aufheißen ist die Gaffel mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die Gaffel und das Klaufall holt gezielt den Bereich der Klaue. In Kombination kann so das Segel optimal gesetzt werden.
Mit zunehmender Größe der Besansegel, ist das Aufheißen der Segel zu aufwändig, so dass bei größeren Schiffen die Gaffeln auch fest an der Achterkannte des Besanmastes montiert sein können. Dabei ruht dort die Gaffel ebenfalls in einem Lümmellager. Auch hat es sich bei sehr großen Segelflächen bewährt, das Besansegel in zwei separate Segel, nämlich in ein Unter- und Oberbesansegel aufzuteilen. In diesem Fall sind auch zwei Gaffeln, die Unter- und Obergaffel, vorhanden.
Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4542
Die Grundsee ist ein Effekt, der in Küstennähe auftritt. Dort, wo lange Wellen aus tiefen Gewässern in Bereiche mit geringer Wassertiefe einlaufen, kommt es zu einer Beeinflussung der Welle durch den Grund. Dabei wird die Welle in Bodennähe abgebremst und läuft oberhalb der Wasseroberfläche ungebremst weiter. Dadurch steilen die Wellen auf, sie werden instabil und neigen leicht zum Brechen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4488
Das Gei gehört zum stehenden Gut und spannt den Klüverbaum seitlich ab. Daher kommen sie paarweise, also je einer an Steuerbord und einer an Backbord, vor. Um die von den Stagen auftreten Kräften besser aufnehmen zu können, greifen Sie an den gleichen Stellen am Klüverbaum an. Aus diesem Grunde sind sie auch ähnlich benenannt. Es gibt also beispielsweise Innenklüver- und AUßenklüvergeie.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 5120
Der Gordingstek ist ein sich selbst zuziehender Knoten und eignet sich, eine Leine dauerhaft an einem Ring, einem Schäkel oder einer Spiere zu befestigen. Wie der Name schon andeutet, wird er in der Regel zum Anbinden der Gordinge am Unterliek eines Segels verwendet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3752
Die Hooftaue stützen die Toppen seitlich ab. Sobald sie aber zum Aufentern des Masts mit Webeleinen ausgewoben worden sind, was auf Rahseglern die Regel ist, werden sie Wanten genannt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3797
Hierbei werden gleichviel links- sowie rechtsgedrehte Litzen im Kreis miteinander zu einer Art Strumpf verflochten. Bei dem fertigen Tau nimmt das Geflecht die gesamte Last auf.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3875
In einem Hochdruckgebiet sinken Luftmassen großräumig ab. Dadurch erwärmt sich die Luft, sodass die Fähigkeit der Luft, Wasserdampf aufzunehmen, steigt. Wolken lösen sich in einem Hochdruckgebiet auf. Hochdruckgebiete sind dadurch gekennzeichnet, dass die Luft trocken, klar und kühl ist, der Himmel ist tief blau und die Wolken sind hoch.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4011
Das Hecklicht bestrahlt den achterlichen Sektor von 22,5º achterlicher als querab an Steuerbord bis 22,5º achterlicher als querab an Backbord.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3990
Die Hanger halten, ähnlich wie die Toppnanten die Rahen, die Gaffeln und den Baum in ihrer Position. Es gibt den Obergaffel-, den Untergaffel- sowie den Besanbaumhanger. Der Obergaffelhanger ist am Mast befestigt und hält die Obergaffel. Die beiden anderen Hanger sind zwischen den Gaffeln beziehungsweise zwischen Untergaffel und Besanbaum angebracht.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4256
Der Halsstrecker dient dazu, das Besantoppsegel nach unten abzuspannen. Er wird auf der Luvseite der Besansegel direkt zu Deck gelassen und mittig auf der Nagelbank hinter dem Besantopp belegt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4113
Das Manöver eignet sich besonders für unerfahrene und kleine Crews. Da das Schiff bei der Halse mit dem Heck durch den Wind geht und dabei den Kurs um 240° ändert, geht bei diesem Manöver allerdings sehr viel Raum verloren. Bei schwerem Wetter, aber auch bei flachen Winden, gibt es zur Halse keine Alternative.
Wie bei der Wende, wird auch bei der Halse die Neigung des Schiffes zu gieren gezielt eingesetzt. Da das Schiff mit dem Heck durch den Wind geht, muss das Schiff vom Wind abfallen. Das Schiff muss also künstlich stark leegierig gemacht werden. Das wird erreicht, indem die achteren Segel weggenommen werden und damit der Segeldruckpunkt weit vor den Lateraldruckpunkt verlagert wird. Zudem müssen die Stagsegel zum Schiften der Schoten weggenommen werden.
Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4214
An den unteren Rahsegel, also z.B. Fock oder Groß, ist am Schothorn neben der Schot und dem Geitau auch der Hals (Pl. Hälse) angeschlagen.
Die Untersegel besitzen keine untere Rah mehr, gegen welche die Schot beim Setzen des Segels geholt werden kann. Daher erfolgt hier der Segeltrimm durch zwei Leinen. Die Leine welche das Segel nach achtern spannt wird Schot und jener die nach vorne zieht wird Hals genannt.
Ist das Segel hart angebrasst, muss der Luv-Hals steif durchgeholt werden, damit das Segel gut im Wind steht, wogegen die Luv-Schot lose gefahren wird. Auf der Lee-Seite wird das Segel mit der Leeschot getrimmt und der Hals hat Lose.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4513
Das Handstag befindet sich oben achterlich auf einer Rah. An ihm kann man sich bei Arbeiten auf der Rah festhalten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4748
Die Hafenwache hat die Schiffssicherheit im Hafen sicherzustellen.
Zum Einen hat sie laufend die Festmacherleinen zu kontrollieren. Insbesondere in Tidehäfen ist dies wichtig, denn hier müssen die Leinen regelmäßig geholt und gefiert werden. Auch hat die Wache sicherzustellen, dass an der Wasserseite des Schiffs keine fremden Fahrzeuge - ohne absprache mit der Schiffsführung - längsseits gehen und festmachen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass der Personenverkehr an und von Bord kontrolliert wird. Dadurch soll gewährleistet werden, dass keine unbefugten Personen an Bord kommen und dass stets Klarheit darüber besteht, wo sich die Crew gerade befindet. Vor allem in internationalen Häfen ist dies von Bedeutung.Zusätzlich hat die Hafenwache regelmäßige auf und unter Deck Sicherheitsronden durchzuführen, bei Nacht die Decksbeleuchtung zu kontrollieren und zum Sonnenauf- und untergang das Flaggenmanöver durchzuführen.
Zuletzt muss natürlich auch die Hafenwache, durch rechtzeitiges Wecken, für ihre Ablösung sorgen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4114
Bei diesem Kurs fällt der scheinbare Wind – nicht der wahre Wind – querab ein.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4526
„Halber Schlag“ wird eine Schlaufe um ein anderes Seil oder Objekt genannt, die eine einfache Kreuzung aufweist.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3941
Eine Insel stellt für den Wind ebenfalls ein Hindernis dar. Der Wind wird dabei um die Insel herum gelenkt, so dass sich an den Rändern die Windgeschwin-digkeiten verstärken. Auf der Rückseite kommt es zu Leewirbeln mit drehenden Windrichtungen und zu Bereichen, in denen der Wind ganz einschlafen kann.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4078
Das Jackstag befindet sich oben auf der Rah, an der vorder Kante. An ihm ist das Oberliek des Segels angenäht.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4113
Ist die Abkürzung für die international gültigen Kollisionsverhütungsregeln. Sie sind hier zu finden: KVR bei Gesetze im Internet
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3467
Durch Kreuzbrassen wird ein aufgestopptes Schiff stabil in den Wind gelegt und verhindert, dass es wieder Fahrt aufnimmt.
Zum Aufstoppen des Schiffs unter Segeln muss zunächst Fahrt aus dem Schiff genommen werden. Dazu werden das Fock- sowie das Großsegel aufgegeit. Anschließend werden die Toppen überkreuz gebrasst. Dazu wird der Großtopp gegen den Wind auf den vierten Konten rund gebrasst. Um das Schiff auszubalancieren, wird der Besan mittschiffs geholt und gesetzte Vorsegel, soweit erforderlich, geborgen. Zur Stabilisierung der Schiffslage muss das Ruder etwas nach Luv gelegt werden.
Da der Großtopp beim Backbrassen gegen den Wind geholt werden muss, sind die Brassen entsprechend zu besetzen.
Durch die Segelstellung wird erreicht, dass der Vortopp trägt und der Großtopp back steht. Die Kräfte an beiden Toppen heben sich fast auf. Die nötige Balance erhält das Schiff durch den Mittschiffs stehenden Besan und den noch gesetzten Vorsegeln. Das Schiff macht dabei keine Fahrt mehr und treibt stabil vor dem Wind nach Lee .
Wahrschau: Beim klassischen Kreuzbrassen wird wie oben beschrieben der Großtopp rund gebrasst. Der Grund ist, dass die Großstagen unter einem güstigeren Winkel zum Mast geführt werden und so die durch die backstehenden Segel auftretenden Lasten besser abtragen können. Da aber das Kreuzbrassen häufig gemeinsam mit einem Bootsmanöver durchgeführt wird, zum Beispiel im Rahmen eines „Person-über-Bord“-Manövers. Da sich aber die Manöverstationen der Großtoppbrassen häufig im Arbeitsbereich der Boote befinden, würden sich die beiden Crews gegenseitig behindern. Um dies zu umgehen empfiehlt es sich stattdessen den Vortopp rund zu brassen. Hinsichtlich der sicheren und ruhigen Lage des beigedrehten Schiffes ergibt sich dabei kein Unterschied.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3326
Dient dem Aufheißen der Gaffel. Zum Aufheißen ist diese mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die Gaffel und das Klaufall holt gezielt den Bereich der Klaue. In Kombination kann so das Segel optimal gesetzt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3719
Der Klappblock ist eine Sonderform eines einscheibigen Blocks. Er kann geöffnet und die Leine direkt auf die Scheibe aufgelegt werden. Das langwierige Einscheren eines Leine entfällt somit.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3668
Eine Klampe dient ähnlich wie ein Belegnagel dem Belegen von Leinen. Sie besteht aus zwei gegensinnig montierten Hörnern, um welche die Leinen mit mehreren Kreuzschlägen und einem abschließenden Kopfschlag befestigt wird.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3558
Der „Kettenstopper“ ist eine besondere Art einen Stopperstek zu stecken. Er wird zum Beispiel zum Anbringen des Stopperstropps oder der Dörte verwendet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3826
Hierbei wird um einen Kern, welcher entweder aus einzelnen parallelen Fasern oder aus einem Geflecht besteht, ein Mantel geflochten. Der Kern nimmt im Belastungsfall die gesamte Last auf, während das Mantelgeflecht die Aufgabe hat, den Kern zu schützen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4114
Ist ein Bestandteil eines Tauwerks. Ein geschlagenes Tauwerk besteht beispielsweise aus drei oder mehreren Kardeelen die mit einander verdrillt sind. Ein Kardeel selber wiederum, besteht aus einzelnen Garnen. Dabei werden die Garne unter Spannung zu Kardeelen und die Kardeelen unter Spannung zu Taue verdrillt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4468
Kreuzsee entwickelt sich dort, wo Windsee und Dünung aus deutlich unterschiedlichen Richtungen aufeinandertreffen. Dabei überlagern sich die Seen. Es können sich Resonanzeffekte ausbilden, die zu besonders hohen und spitzen Wellen führen können. Die Wellen einer Kreuzsee können sehr unregelmäßig sein und ggf. auch brechen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4485
Er tritt bei ausgeprägten Kaps, wie zum Beispiel dem Skaggerak, auf. Hierbei kommt zum tragen, dass der Wind über Land stärker abgebremst wird als über Wasser. Weht er nun quer zu einem Kap, sucht er sich den Weg des leichtesten Widerstandes und wird über dem Wasser in Küstennähe parallel zur Küste in Richtung Kap abgelenkt. In diesem Bereich kommt es zu erheblichen Windverstärkungen, die bis zu vier Windstärken betragen können. Auf der Rückseite des Kaps entstehen Bereiche mit ausgeprägten Luftverwirbelungen. Es können Böen auftreten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4150
Der Klüverbaum bzw. Bugspriet zählt auch als Mast. Er beginnt auf der Back und weist nach vorne. Bei einer Bark beträgt seine Steigung typischerweise zwischen 17° und 19°. Der Klüverbaum dient als Haltepunkt für die Vorstagen und wird mittels Stampfstag, Stampfstock und Wasserstag nach unten hin abgespannt. Seitlich bekommt er Halt durch die Innen- und Außenklüvergeie.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4262
Als „Knoten“ gilt alles, was von sich aus stabil ist, z. B. der Achtknoten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4388
Der Kreuzknoten – auch Reffknoten – ist ein Knoten zum Verbinden von zwei gleichen Seilenden. „Gleich“ bezieht sich auf das Material und auf die Seilstärke.
Wahrschau 1: Der Kreuzknoten ist nur richtig geflochten sicher. Da er aber sehr leicht falsch hergestellt werden kann, gilt er als ein unsicherer Knoten!
Wahrschau 2: Bei modernem, geflochtenem Tauwerk ist der Kreuzknoten, auch wenn er richtig ausgeführt wurde, extrem unsicher. Durch die Beschaffenheit des Tauwerks beginnt er bereits bei 30% der Nennbelastung zu rutschen und sich damit zu lösen.
Auf die Anwendung des Kreuzknotens sollte daher zugunsten anderer Verbindungsknoten, zum Beispiel Schotstek oder Trossenstek, verzichtet werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3205
Bezeichnet die windzugewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3954
Die Lufttemperatur entsteht durch die Bewegung der Luftteilchen in der Atmosphäre. Die Teilchen stoßen dabei gelegentlich zusammen, wodurch sie aneinander reiben und Wärme frei wird. Ähnlich also, wie beim raschen Reiben der Hände.
Strahlt die Sonne auf die Luft, bewegen sich die Teilchen schneller und kollidieren öfters miteinander. Demnach wird die Luft wärmer. Aber auch wenn der Luftdruck steigt, kollidieren die Teilchen häufiger. Denn durch den steigenden Druck wird der Bewegungsfreiraum begrenzt. Da die Luftsäule der Atmosphäre in Bodennähe dichter ist als in der Höhe, nimmt die Lufttemperatur in der Höhe um etwa 1 K pro 100 m ab. Auch in der Fläche ist die Lufttemperatur zum Teil sehr unterschiedlich verteilt. Denn die Beschaffenheit des Bodens, und sein Vermögen Sonnenlicht zu reflektieren, spielt ein große Rolle. Wird das Sonnenlicht vom Boden wieder ins All zurück reflektiert, durchquert es ein zweites Mal die Atmosphäre und kann diese weiter aufwärmen. Absorbiert der Boden das Licht hingegen, heizt sich der Boden auf und es wird lediglich die Luft in Bodennähe wärmer.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4196
Luftfeuchtigkeit nennt man die Wasserdampfanteile, der Luft. Das Vermögen der Luft, Wasserdampf aufzunehmen, ist von der Temperatur abhängig. Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte. Um daher die Luftfeuchte als Zahlenwert handhabbar zu machen, wird sie als relative Luftfeuchtigkeit in Prozent (%) angegeben.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis der aktuellen Luftfeuchtigkeit, bezogen auf den maximalen Wasserdampfanteil, den die Luft bei der gegebenen Temperatur aufnehmen kann. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% ist die Luft gesättigt und jede weitere Feuchtigkeitszufuhr wird als feine Wassertröpfchen sichtbar. Die Temperatur, bei der dies geschieht bezeichnet man Taupunkt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3770
Der Luftdruck bezeichnet das Gewicht der Luftsäule, die auf die Erde drückt. Die Luft besteht aus einzelnen Luftmolekülen und diese unterliegen eben auch der Erdanziehung. Somit hat auch eine Luftsäule, die auf der Erde etwa eine Höhe von 10 km hat, ein Gewicht. Auf einer Fläche von einem Quadratmeter auf Meereshöhe lastet eine Luftsäule von ca. 1 t. Der mittlere Luftdruck auf Meereshöhe beträgt 1013,25 hPa (Hektopascal = mbar). Der Luftdruck nimmt mit zunehmender Höhe ab.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3701
Der Luftdruck auf der Erde ist nicht gleich verteilt. So ergeben sich ausgedehnte Gebiete mit relativ niedrigen Luftdrücken, sogenannte Tiefdruckgebieten, aber auch ausgedehnte Gebiete mit relativ hohen Luftdrücken, den Hochdruckgebieten.
Den Luftdruck, den man auf der Erdoberfläche misst, kann man auf Wetterkarten einzeichnen. Die Verbindungslinien zwischen den Messpunkten mit gleichem Luftdruck nennt man Isobare. Sie ergeben dabei oft mehr oder weniger komplexe Gebilde, die letztendlich aber immer zu geschlossenen Gebieten führen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3886
(1) Bei sehr schwerem Wetter ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem das Schiff keinen Weg mehr gut machen kann ohne durch die brechende See zu fahren oder durch unzulässige Kräfte Bruch im Rigg zu riskieren. Wenn in solchen Situationen in Windrichtung ausreichend Raum zur Verfügung steht, hat man die Möglichkeit zu lenzen. Hierbei fährt das Schiff mit sehr wenigen oder sogar keinen gesetzten Segeln (vor Topp und Takel) vor dem Wind. Aus dieser tatsache, dass das Schiff nun eben wenige oder gar keine Segel trägt, leitet sich der Begriff Lenzen ab. Denn das Adjektiv "lenz" bedeutet eben "leer".
Beim Lenzen sind die Rahen, wie auch sonst auf Vor-Wind-Kursen, vierkant gebrasst. Dabei ist stets darauf zu achten, dass das Schiff nicht in einem Wellentrog quer schlägt. Anderenfalls droht erheblicher Bruch im Rigg, der zum Verlust von Masten führen kann. Das Schiff kann dabei kentern und sinken.
Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".
(2) Lenzen bedeutet aber auch das vollständige leeren oder trocken machen von Fässern, Kannen, Tanke oder der Bilge.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3964
Die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes nennt man den Lateralplan. Je größer dieser Lateralplan ist, desto größer ist auch die Querkraft, die der Abdrift entgegenwirkt. Diese Kraft greift am Flächenschwerpunkt des Lateralplans an und wird Lateraldruckpunkt genannt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3995
Der Landwind, der vom Land auf die See weht, entwickelt sich Nachts, wenn die warme See in Küstennähe deutlich weniger schnell abkühlt als das Land. Die Luft steigt über der See auf und entwickelt dort ein thermisches Tief . In dieses Tief strömt von Land aus Luft ein. Der Landwind beginnt etwa 2 bis 3 Stunden nach Sonnenuntergang und hat seine intensivste Ausbildung am kühlen Morgen bis zum Sonnenaufgang.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3926
Bezeichnet die windabgewandte Seite, beispielsweise eines Schiffes, eines Segels usw..
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3737
Mastpferde sind Taue die zwischen den Wanten an Steuerbord und Backbord gespannt sind. Sie fungieren als Tritt, über welche man im Topp die Mastseite wechseln kann, um die oberen Stagsegel bedienen zu können.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3662
Die Masten tragen die Segel eines Segelschiffes. Je nach Schiffstyp kann ein Segelschiff über einen oder mehrere Masten verfügen.
Die Masten, Mars- und Bramstengen sowie Besanmast und Klüverbaum sind auf modernen Schiffen, wie zum Beispiel der „Alexander von Humboldt II“, aus Stahlrohren gefertigt. Daneben gibt es aber auch heute noch Rahsegler, deren Masten und Stengen vollständig aus Holz sind. Auch die Rahen, Bäumen und Gaffeln können aus Materialien wie Aluminium, Stahl und Holz gefertigt sein.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3704
Der Massenschwerpunkt G stellt die gesamte Masse des Schiffes einschließlich der Ladung sowie Ausrüstung und Crew gedanklich an einem Punkt konzentriert dar. Der Punkt ist von der Form und der Gewichtsverteilung abhängig. Solange sich nichts an Bord bewegt (z.B. die Ladung) bleibt dieser Punkt bezogen auf das Schiff, auch bei Krängung, immer am gleichen Ort. In G wirkt die Gewichtskraft senkrecht zur Wasseroberfläche nach unten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3791
Dieser Nebel bildet sich, wenn sich unterschiedlich warme Luftmassen durchmischen. Es stellt sich eine Mischtemperatur und eine „Mischfeuchte“ ein. Ist die gemischte Luft Wasserdampf gesättigt, bildet sich Nebel.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3247
Nockgordinge sind eine untergruppe der Gordinge. Mit ihrer Hilfe werden die Seitenlieke der Segel beim Bergen nach innen eingeschlagen. Dies ist erforderlich, weil durch den Segelschnitt und der Verstärkung der Seitelieke, sich an den Nocken Wülste bilden würden.
Ohne Nockgordinge würden diese Wülste bei geborgenem Segel einen beträchtlichen Windwiderstand darstellen, die Segel würden schlagen und könnten davon beschädigt werden.
Häufig gibt es separate Nockgordinge nur an den unteren Rahsegeln. Bei den oberen Rahsegeln werden sie oft an die Außengordinge gespleißt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3212
Unter Niederschlag versteht man Wasser, das Aufgrund der Schwerkraft als Regen, Hagel, Schnee oder Graupel auf die Erde fällt. Als Niederschlag wird aber auch Tau (kondensierter Wasserdampf) und Reif (resublimierter Wasserdampf – dabei friert Wasserdampf sofort ohne zuvor zu Wasser geworden zu sein) bezeichnet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3338
Mit dem Niederholer werden Stagl-Segel niedergeholt, wobei durch Holen wird das Segel am Stag herabgezogen wird.
Vor allem bei den unteren Stagsegeln ist der Niederholer, wie das Fall, direkt am Kopf des Segels angeschlagen. Bei den oberen Stagsegeln (Bramstag, Royalstag, ...) ist der Niederholer zunächst am Schothorn angebracht und wird von dort zum Kopf geführt. Dies vereinfacht das Segel einholen und packen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3738
Nebel ist im Prinzip eine Wolke, die sich auf Bodenhöhe befindet. Die Luft ist bereits dort bis zum Taupunkt befeuchtet und kann keinen weiteren Wasserdampf mehr aufnehmen. Kleine Tröpfchen bilden sich und trüben die Sicht. Spricht man von Dunst, hat man es im Prinzip auch mit Nebel zu tun, welcher weniger dicht ausgeprägt ist. Physikalisch hat die Luft bei Dunst die 100% relative Luftfeuchte noch nicht vollständig erreicht. Auf See spricht man nicht von Dunst, sondern von diesigem Wetter.
Es gibt drei wesentliche Prinzipien, die zur Nebelbildung führen: Abkühlungsnebel, Verdunstungsnebel und Mischungsnebel.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3528
Nachtverschluss: Ist ein Verschlusszustand der mit Einbruch der Dunkelheit (in der Regel gegen 19 Uhr) oder bei schlechter Sicht wird der Verschlusszustand hergestellt wird. Hierbei werden zusätzlich zum Seeverschluss noch überwiegend die Stahlschotten geschlossen, die als Zugänge zum Schiff dienen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3427
Um die Lage eines Schiffes bei Nacht anzuzeigen, sind international in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) eindeutige Nachtkennzeichen vereinbart worden. Die Nachtkennzeichen bestehen aus Lichtern, die unterschiedliche Farben und Abstrahlwinkel haben können. Dabei müssen alle Lichter in der Zeit zwischen Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und bei unsichtigem Wetter geführt werden. Es stehen dazu die vier unterschiedliche Lichterarten Rundumlicht, Topplicht, Hecklicht und Seitenlicht zur Verfügung.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3614
Neben den Fußpferden gibt es im Bereich der Rahnocken noch sogenannte Nockpferde, welche aus einer einzelnen Tauwerks-Schlaufe besteht. Auch sie dienen als Standfläche, hier bei Arbeiten im Bereich der Rahnock.
Mehr dazu auf Seite 26 "Rumpf und Rigg".
Die Links auf dieser Seite führen auf die Internetpräsenz von Amazon. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3842
Das jeweilige Ende einer Rahen heißen Nöck, Mehrzahl Nocken. Hier sind die Brassen (Teile des laufenden Gutes) angeschäkelt, mit deren Hilfe die Rahen horizontal gedreht werden.
Mehr dazu auf Seite 20 "Rumpf und Rigg".
Anzeige
Die Links auf dieser Seite führen auf die Internetpräsenz von Amazon. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2647
Das Untermarssegel hat als einziges Segel keine Toppnanten. Es wird stattdessen durch die beiden Obermarsniederholer waagerecht gehalten. Sie übernehmen damit unter anderem die Funktion der Toppnanten. Zugleich wird mit den Obermarsniederholer, wie der Name schon nahe legt, das gesetzte Obermarssegel niedergeholt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 1891
Püttingswanten bestehen aus Rundstählen und führen vom Mast unterhalb der Saling schräg nach oben an die Außenkante der Saling. Dort nehmen sie die Kraft des dort beginnenden neuen Wantensystems auf und führen diese zum Mast ab.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3346
Unter einem Poller versteht man einen kurzen Pfahl aus Metall oder Holz, an dem Schiffe festgemacht werden. Es gibt sie an Land und auf Schiffen. Landseitig handelt es sich dabei meist um pilz- oder hakenförmige Metallguss-Körper, um welche die Augen der Festmacherleinen gelegt werden. Schiffsseitig sind sie in der Regel als geschweißte Doppelpoller ausgeführt. Am oberen Ende sind sie verdickt, um die Leinen am abgleiten zu hindern.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3373
Zum Aufheißen ist die Gaffel mit einem Piek- und einem Klaufall versehen. Das Piekfall holt dabei die (Spitze der) Gaffel und das Klaufall holt gezielt den Bereich der Klaue. In Kombination kann so das Segel optimal gesetzt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3675
Toppen die gänzlich ohne Stenge auskommen – in der Regel Stahlmasten – werden als Pfahlmast bezeichnet. Aber auch bei Pfahlmasten werden Salings angebracht. Diese dienen nämlich nicht nur als Auflage für die Stengen, sondern auch der seitlichen Abstützung der Masten. Durch die seitliche Auslage der Außenkanten der Salings können dort neue Wantensysteme angeschlagen werden, die unter einen günstigeren Winkel zur Mastspitze hin den Topp abstützen können.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3732
Dieses Manöver ist landläufig als „Mann über Bord“ bekannt. Wird es zur Übung durchgeführt, wird es auch „Boje über Bord“ genannt.
Grundsätzlich geht es bei diesem Manöver immer darum, den Verunfallten möglichst schnell wieder an Bord des Schiffes zu holen. Dazu wird auf Großseglern in der Regel das Schiff aufgestoppt und ein Bereitschaftsboot zu Wasser gelassen. Mit diesem Boot wird der Verunfallte gesucht, geborgen und wieder zum Schiff gebracht. Bei kleineren Schiffen gibt es aber auch Manöver mit und ohne Maschinenunterstützung um die Person zu retten.
Dieses sicherheitsrelevante Manöver ist das wichtigste überhaupt an Bord eines Schiffes. Es ist regelmäßig zu trainieren. Vor jedem Fahrtantritt sind entsprechende Aufgaben zu verteilen und zu verinnernlichen. Egal ob Sie Mitsegler oder Crewmitglied sind!
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3614
Pardunen heißen die Stahltaue, welche den Mast schräg nach achtern abstützen. Sie tragen unter Segel die größte Last aller Stagen. Sie sind daher mehrfach vorhanden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3820
Der Palstek ist eine sich nicht selbst zuziehende Schlinge. Er ist einfach zu knüpfen, hält gut und ist auch nach lan-ger und wechselnder Belastung meist gut zu lösen. Der Palstek hält dabei allerdings nur unter Last. Wird er mehr-fach nacheinander be- und entlastet, kann er sich lösen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3152
Quadratgeflecht bezeichnet ein aus insgesamt acht Litzen geflcohtenes Tau. Dabei werden immer zwei Litzen paarweise mit den restlichen Litzen verflochten. Die Litzen tauchen bei diesem Geflecht paarweise durch die Taumitte auf die andere Seite hindurch. Hierdurch ergibt sich der charakteristische, quadratische Querschnitt des Taus. Es hat einen großen Reck und ist drehungsneutral. Das Quadratgeflecht wird vor allem als Festmacherleine eingesetzt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3291
Rudergänger ist jene Person der stehenden Wache die das Ruder besetzt. Der Rudergänger erhält seine Anweisungen nur vom diensthabenden Steuermann oder Kapitän.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3518
Die Rollzeit ist die Zeit, die das Schiff in seitlich ausgelenkter Lage benötigt, um zur anderen Schiffsseite hinüber und wieder zur Ausgangslage zurück zu rollen. Man kann die Rollzeit in Rollversuchen im Hafen ermitteln. Eine grobe Abschätzung der Rollzeit kann man aber auch auf See treffen. Die Schiffsführung kann aus den Parametern Rollzeit und Tiefgang, Rückschlüsse auf die Schiffsstabiliät abschätzten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3310
Eine Rettungsinsel ist ein selbstaufblasbares Floß zur Rettung von Personen von einem in Seenot geratenen Schiff. Es hat im Grunde die gleiche Aufgabe wie ein Rettungsboot.
Gegenüber diesem ist der Vorteil einer Rettungsinsel, dass sie im Normalfall in kompakten Containern an Deck gestaut wird uns so sehr viel weniger Platz benötigt. Neben der eigentlichen Insel, sind in diesen Containern auch diverse Hilsmittel wie Leuchtmittel, Notproviant usw. verstaut.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3576
Das Kommando Ree wird im Zuge einer Wende gegeben, wenn die Vorsegel nicht mehr tragen. Es damit wird angezeigt, dass nun das Manöver beginnt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3264
Das Rundumlicht ist ein in den KVR, den international gültigen Kollsionsverhütungsregeln, spezifiziert. Es strahlt in weiß über einen Vollkreis von 360°.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3301
Mit der Angabe rechtdrehend (im Uhrzeigersinn), werden in Wetterberichten im Uhrzeigersinn drehende Winde bezeichnet. Man kann in einem solchen Fall eine Winddrehung von mindestens 45° erwarten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3155
Mit der Angabe rückdrehend werden in Wetterberichten gegen den Uhrzeigersinn drehende Winde bezeichnet. Man kann in einem solchen Fall eine Winddrehung von mindestens 45° erwarten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3411
Der Wind weht nicht konstant aus einer Richtung. Ändert er seine Richtung nach achtern, nennt man das raumen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3636
Rank ist eine von zwei Kategorien um den Stabilitätsverlauf von Schiffen zu bezeichnen.
Ranke Schiffe habe eine geringe Anfangsstabilität, dass heißt ihr aufrichtender Hebelarm baut sich nur langsam bei zunehmender Krängung auf. Sie legen dadurch beim Rollen sehr weit über. Für das Segeln solcher Fahrzeuge bedeutet das, dass sie bereits bei einer vergleichbar geringen Segelfläche stark zu krängen beginnen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3818
Rahsegel sind quer zur Mittschiffslinie ausgerichtete Segel, die an Rahen angeschlagen sind. Daher auch der Name. Die Segel sind in der Regel rechteckig, wobei man ihre vier Kanten Oberliek, Seitenliek(e) und Unterliek nennt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3910
Das Aufheißen und Fieren der Rahen erfolgt mit dem Rahfall. Während die unteren beiden Rahen (Unter- und Untermars-Segel) mit festen Racks am Mast angebracht sind, werden, in einem traditionellem Rigg, die Rahen ab der Obermars aufwärts vertikal am Mast beweglich montiert. Sie sind fierbar. Da die Rahen einschließlich Segel auf mehrere Tonnen Gewicht kommen können, werden für das Rahfall an Bord eines Segelschiffes die Taljen mit der größten Kraftersparnis eingesetzt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3662
Die Rahen werden mittels eines Racks am Mast befestigt. Neben einem festen Rack, also ein Rack das sich nicht auf dem Mast bewegen kann, gibt es zwei wesentliche Kontruktionsarten von beweglichen Racks: dem Tonnen-Rack und dem Gleitschienen-Rack.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4420
Die Rahen tragen die Rahsegel. Sie sind quer zur Fahrtrichtung an den Masten montiert. Sie sind in einem sogenannten Rack befestigt und in einem Winkel von ca. 56° (5 Strich) Steuerbord bzw. Backbord horizontal drehbar gelagert.
Es gibt feste und fierbare Rahen. Die fierbaren Rahen werden zum Segelsetzen in die Höhe gezogen und zum Segelbergen wieder abgefiert. Im Gegensatz dazu, sind die festen Rahen nur horizontal drehbar am Mast gelagert. In einem traditionellen Rigg sind die Untersegel (Fock und Groß) sowie die beiden Untermarssegel – dort wo vorhanden auch die Unterbramsegel – fest montiert, wohingegen alle anderen Rahen fierbar ausgeführt sind. Durch die Verwendung von fierbaren Rahen wird zwar im ersten Moment das Setzen der Segel deutlich aufwändiger und kraftintensiver, immerhin können Rah und Segel zusammen leicht mehrere Tonnen wiegen, dafür können in Gefahrsituationen die Segel aber wesentlich leichter und schneller geborgen werden. Zudem wird der Gewichtsschwerpunkt des Schiffes bei geborgenen Segeln nach unten verlagert und das Schiff damit steifer.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4086
Dies ist der Bereich zwischen halben und achterlichen Wind.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3875
Als „Rundtörn“ gilt eine einfach um ein Objekt gelegte Umwicklung.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2091
Das Spill ist eine drehbar gelagerte taillierte Walze, die entweder durch Maschinen oder Menschenkraft angetrieben wird. Es dient der Kraftersparnis um Leinen während eines Manövers zu holen. Insbesondere weil die Grenzen der Kraftersparnis durch den Einsatz von Taljen durch die Länge des erforderlichen Tauwerks begrenzt sind.
Bei der Nutzung des Spill, wird das zu holende Ende mit einem oder mehreren Törns im Drehsinn des Spills um dasselbige gelegt und unter Spannung gehalten. Durch die Reibung des Taus auf der Spilltrommel wird die Antriebskraft des Spills dazu genutzt die Leinen zuholen. Damit einem Spill auch Ketten, wie zum Beispiel am Ankerspill, geholt werden können, kann die Trommel des Spills auch mit einer Zahnung ausgestattet sein. Die Trommel wird dann Kettennuss genannt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2218
Spleiße sind die bruchfesteste und dauerhafteste Möglichkeit, Tauwerk mit einander zuverbinden. Man es gibt aber auch Varianten, mit denen Augen oder Tauenden hergestellt werden können. Letztere werden aber seltener angewandt,das sie ein Tauende derart verdicken, dass es nirgendwo mehr hindurch geführt werden kann.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2304
Die Sprunghalse ist ein Manöver das erforderlich ist, wenn das Schiff nach einem Windsprung auf dem alten Bug weiter segelt soll.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2293
Ein Stag ist teil des Steheden Gutes und stützt einen Mast nach vorne ab. Neben der reinen Stützfunktion können Sie auch eigene Segel tragen, die Stagsegel.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2269
Die Stagsegel gehören zu der Familie der Schratsegel und sind daher nach der Mittschiffslinie ausgerichtet. Mittels Lögel sind sie an den Stagen angenäht und werden an diesen entlang gesetzt. Daher auch die Bezeichnung „Stag“-Segel.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2245
Das Stampfstag ist das Stag, dass den Klüverbaum abspannt. Es wird von der Klüverbaumspitze nach unten zum Stampfstock geführt und deht von dort in das Wasserstag über.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2268
Der Stampfstock ist unter dem Klüverbaum angeordnet und lenkt das parallel zur Wasserlinie laufende Wasserstag in das zur Klüverbaumspitze laufende Stampfstag um.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2188
Die Verantwortung über das Schiff hat in jedem Augenblick der Kapitän oder sein Stellvertreter. Um diese Verantwortung auch stets tragen zu können, bedarf es dauerhaft geltender Anweisungen. Es handelt sich dabei um die sogenannten stehenden Wachordern.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2381
Auf einem Segelschiff wird zwischen laufenden und stehenden Gut unterschieden. Stehendes Gut ist nicht beweglich und hat die Aufgabe die Masten und Rahen abzuspannen und in Position zu halten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2333
Vor allem Holzmasten werden aus mehreren Elementen zusammengesetzt um die erforderliche Masthöhe zu erreichen. Dazu wird der Mast mit einer Stenge verlängert. Auch diese Stenge wiederrum kann mit einer Stenge verlängert werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2516
Strecktaue werden über und unter Deck gespannt um ein sicheres Begehen zu ermöglichen. Die ersten Strecktaue werden schon beim Auslaufen angebracht, andere erste bei aufziehendem Wetter. Man kann sich an ihnen festhalten oder mit dem Sicherungsgeschirr einhaken.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2638
Sturmböen treten in der Regel beim Passieren von Schlechtwetterfronten oder Gewittern auf. Sie werden häufig von Windsprüngen bis zu 180° innerhalb von wenigen Minuten oder sogar Sekunden begleitet. Durch ständige Wetterbeobachtungen, auch auf dem Radar, können sie frühzeitig erkannt werden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2253
Neben dem stehenden Gut mit Halte- und Stützfunktion, gibt es noch Drahtstander, die rein der Sicherung der Mannschaft bei Arbeiten im Rigg dienen. Sie werden Sicherheitsstander genannt. Diese befinden sich zum Beispiel im Bereich der Rahen, am Klüverbaum, an den Püttingswanten und auf den Salings.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2180
Die Seitenlichter sind Nachtkennzeichen nach KVR. Sie bescheinen je einen Horizontbogen von 112,5º, und zwar von recht voraus bis 22,5º achterlicher als querab. Dabei ist das Seitenlicht an Backbord rot und das an Steuerbord grün. Gemeinsam erfassen sie den gleichen Horizontbogen wie das Topplicht.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2592
Als Gierigkeit bezeichnet man das Bestreben eines Segelschiffs, bei mittschiffs Ruderlage selbständig nach einer Seite zu drehen. Maßgeblich für die Gierigkeit eines Schiffes ist die Segelbalance. Dass heißt, die Summe der Krafteinträge an den jeweiligen Segeldruckpunkten bezogen auf den Lateraldruckpunkt.
Der Lateraldruckpunkt stellt den Drehpunkt dar. In der Regel liegt dieser Punkt bei einer Bark wenige Meter vor dem Großtopp. Bei einem ausbalancierten Segelschiff sind die Kräfte welche vor diesem Punkt eingetragen werden, (durch die Vorsegel, Segel des Vortopps, die Großstagsegel) gleich den Kräften, die hinter dem Lateraldruckpunkt wirken (Segel des Großtopps, Besanstagsegel, Segel des Besantopps).
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2507
Land- bzw. Seewind entstehen aufgrund von thermischen Hoch- und Tiefdruckgebieten bei intensiver Sonneneinstrahlung in unmittelbarer Küstennähe.
Der Seewindweht von der See aus auf das Land, tritt mittags und nachmittags auf und erreicht sein Maximum etwa zwei Stunden nach dem Sonnenhöchststand. Gegen Abend flaut er wieder ab.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2267
Seeverschluss dient dazu, das Schiff seeklar zu machen. Er wird unmittelbar vor dem Auslaufen hergestellt. Solange das Schiff in Fahrt ist, ist dieser Zustand aufrecht zu erhalten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2191
Seegang ist die Wirkung des Windes auf die See. Dabei wird auf der Wasseroberfläche eine Welle erzeugt, die sich in Windrichtung ausbreitet. Der Seegang ist in der Regel eine Mischung aus den unterschiedlichen Seegangsarten Windsee, Dünung, Kreuzsee und Grundsee.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2136
Schwell beziehungsweise Dünung oder „Alte See“ nennt man Wellenbewegung einer alten Windsee. Sie kann aber auch aus einem entfernten Sturmgebiet in ein benachbartes Seegebiet hineinlaufen. Sie ist gekennzeichnet durch einer lange, gleichförmige Welle, mit einer geringen Wellenhöhe.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2213
Die Schoten dienen dem Segeltrimm der Stagsegel. Wenn das Segel gesetzt ist, kann es mit den Schoten passend zum Wind gestellt werden. Die Schoten der Vorstagsegel sind immer angeschlagen und werden über Fußblöcke auf die beiden achteren Nagelbänke der Back geführt. An den anderen Stagsegeln sind sie aus Sicherheitsgründen im ungesetzten Zustand abgeschäkelt. Oft sind Stagsegel mit einer weiteren Leine ausgestattet: dem Preventer. Dieser dient dazu die Schot in bestimmten Manövern zu entlasten, zum Beispiel in der Vorbereitung von Halsen oder Wenden.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2168
Die Schot (Pl. Schoten) ist am Schothorn angeschlagen und dient dazu beim Setzen des Segels das Schothorn auf die untere Rah zu ziehen. Jedes Rahsegel hat daher zwei Schoten.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2227
Die Besanschot dient dem Ausrichten des Besan-Baums zum Wind. Sie ist doppelt ausgeführt, damit ihr Kräftedreieck immer optimal genutzt werden kann. Es wird immer die luvseitige Schot belastet, während die leeseitige gerade so dicht geholt wird, dass die Schot nicht schlägt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2245
Beim Schlechtwetterverschluss wird das Schiff auf auf aufziehende schwere See eingestellt. Dazu werden weitere Schotten sowie Lüfterdeckel geschlossen und die Schlagblenden vor den Bullaugen angebracht.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2054
Der Begriff Stabilität beschreibt die Eigenschaft eines Schiffes, eine aufrechte Schwimmlage beizubehalten oder sich selbständig wieder aufzurichten. Stabil ist ein Schiff, wenn man Kraft (durch Wind, Seegang, etc.) aufbringen muss, um das Schiff tiefer zu tauchen oder um Längs oder Querachse zu drehen. Die physikalischen Eigenschaften des Schiffes wirken diesen von außen einwirkenden Kräften entgegen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2166
Der „scheinbare Wind“ ist der Wind, der anhand des Flögels und des Anemometers an Bord gemessen und angezeigt wird. Er setzt sich zusammen aus den Komponenten „wahren Wind“ und Fahrtwind.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2169
Schamfilen heißt an Land so viel wie scheuern, reiben. Schamfilmatten schützen dementsprechend Leinen des laufenden Gutes vor dem Durchscheuern an feststehenden Bauteilen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3004
Salinge stützen den Mast seitlich ab. An ihnen enden von unten kommende Wanten und neue Wanten beginnen dort um den Mast weiter nach oben abzustützen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 1912
Spillspaken sind ein bis zwei Meter lange Hölzer. Sie werden verwendet um ein klassisches Gangspill anzustreiben. Dazu werden die Spaken in den Spillkopf gestekckt. Mehrere gehend Seeleute treiben dann das Spill an.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3223
Steif ist eine von zwei Kategorien um den Stabilitätsverlauf von Schiffen zu bezeichnen.
Steife Schiffe haben hingegen eine hohe Anfangsstabilität. Die aufrichtenden Kräfte wirken schon bei geringen Auslenkungen sehr stark der Krängung entgegen. Gegenüber ranken Fahrzeugen können sie eine wesentlich größere Segelfläche tragen, bevor sie gefährlich zu krängen beginnen.
Aufgrund der hart einsetzenden, aufrichtenden Kräfte sind steife Schiffe bei Seegang für die Crew eher unangenehm. Bei ranken Fahrzeugen ist das Rollen weicher und damit für die Mannschaft angenehmer.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3602
Springpferde sind an den Rahen befestigt und halten die Fußpferde fest, so dass dieses unterhalb der Rah nicht zu tief durchängt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3858
Stopper werden zum Abstoppen von Leinen eingesetzt, um während eines Segel-Manövers belastete Leinen ohne Verlust der mühsam eingeholten Länge belegen zu können.
Dazu wird ein Stopper genannter Stropp genutzt. Oft hat er an einem Ende einen eingespleißten Haken und kann so als mobiler Stopper eingesetzt werden. In Arbeitsbereichen in denen häufig ein Stopper benötigt wird, kann ein Stropp aber auch fest angebracht sein. Zum Beispiel im Bereich der Brassen. Das lose Ende des Stropps ist flach geflochten, wodurch im Einsatz die Reibung zwischen Stopper und der zu holenden Part deutlich verbessert wird.
Zum Abstoppen einer Leine wird der „Kettenstopper“ genannte Stopperstek verwendet. Bei geschlagenem Tauwerk, wird das geflochtene Ende des Stoppers, einmal gegen den Schlag des Tauwerks um die Leine gewickelt. Anschließend wird der Stropp mit dem Schlag um das zu holende Ende gelegt. Wird Lose in die Arbeitsleine gegeben, erkennt man das Tragen des Stoppers daran, dass die Arbeitsleine am Stopperstek leicht einknickt.
Hinweis: Da geflochtenes (Yacht-)tauwerk kein zu scharfes Kneifen verträgt, muss hierbei eine zweite Wicklung gegenan zu setzen.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3791
Die Peilung von Objekten kann Abweichend von der Gradskala in der Strichskala angegeben werden. Die volle Strichskala umfasst 32 Strich. Dabei beträgt ein Strich 11,25°, was in etwa der Breite einer quer ausgestreckten Faust, von Daumen bis zu Handkante, entspricht.
Üblicherweise wird eine Peilung relative zu einer Bezuglinie am Schiff angegeben. Zum Beispiel: Objekt an Steuerbord, 1 Strich achterlicher als querab.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4140
Um gedanklich die Windkräfte, die auf ein großes Segel einwirken gedanklich besser handhaben zu können, stellt man sich vor, dass sie nur an einem Punkt, dem Segeldruckpunkt, wirken. An diesem Punkt greift die Windkraft, der Auftrieb sowie dessen Komponenten Abdrift und Vortrieb an. Der Vortrieb bezeichnet dabei die Kraftkomponente, die das Schiff nach vorne treibt, die Abdrift die Komponente, die das Schiff zur Seite abtreibt.
Die Segeldruckpunkte aller gesetzten Segel eines Mastes, aber auch die Druckpunkte aller (gesetzten) Segel an Bord, lassen sich gedanklich in einem gemeinsamen Druckpunkt vereinen.
Die Lage dieses Druckpunktes ist wesentlich für die Balance des Schiffs.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3911
Als „Stek“ gilt alles, was nur mit weiteren Gegenständen stabil ist, wie z. B. der Webeleinenstek oder Stopperstek.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3732
Der Stopperstek ist ein Klemmknoten, mit dem eine dünnere Leine mit einem dickeren Seil, einer Trosse oder einer Kette verbunden wird. Mit dem Stopperstek wird unter anderem auch die Dörte an ein unter Spannung stehendes Tau befestigt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4114
Mit dem Stellingstek wird die Stelling, mit einer Leine so verbunden, dass sie zum Beispiel an einer Reeling angeschlagen werden kann.
Nach dem Stecken des Stellingsteks, werden die beiden losen Enden mit einem Palstek verbunden. Das dann verbleibende Ende wird zum Anschlagen der Stelling an der Reling o.ä. genutzt.
Wahrschau: Gemäß einschlägiger Unfallverhütungs-vorschriften darf das Anschlagen der Stelling an die Reling ausschließlich nur mit einem Rundtörn mit zwei halben Schlägen erfolgen!
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3659
Der Schotstek zum Verbinden zweier Taue. Es gibt ihn in zwei Ausführungen, dem einfachen und dem doppelten Schotstek.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2143
Taljen sind an Land als Flaschenzug bekannt. Mit ihnen können größere Lasten mit nur wenig Kraftaufwand bewegt werden.
Taljen bestehen aus zwei Blöcken und einem Tau, das Läufer genannt wird. Die eingesetzten Blöcke können dabei ein- oder mehrscheibig ausgeführt sein. Taljen, deren Blöcke mehr als zweischeibig ausgeführt sind, nennt man Gien. In der Praxis werden allerdings keine Gien mit mehr als dreischeibigen Blöcken eingesetzt, da jede Scheibe auch die beim Holen zu überwindende Reibung vergrößert und sich bei mehr als drei Scheiben der Vorteil der Kraftersparnis nicht wesentlich weiter erhöht. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass man sich die Kraftersparnis durch die zu holende Länge des Läufers und damit der beim Manöver aufzubringenden Zeit erkauft. Eine Talje ist also dann richtig bemessen, wenn die zu holende Part mit einem vertretbaren Aufwand an Zeit und Personal bedient werden kann.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 2107
Tagkennzeichen sind international in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) eindeutige vereinbart worden. Sie sollen die Lage eines Schiffes bei Tage anzeigen. Die Tagkennzeichen werden aus geometrischen Figuren zusammengesetzt. Die Grundformen sind eine Ball (Kugel), ein Kegel, ein Rhombus und ein Zylinder.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3198
Ein Tonnenrack ist eine Möglichkeit eine fierbare Rah mit dem Mast zu verbinden. Es besteht aus einem zylinderförmigen Ring, der den Mast umfasst und an ihm auf & ab bewegt werden kann. Sein Vorteil ist die simple Konstruktion, nachteilig ist, dass sich der Drehpunkt der Rah im Mittelpunkt des Mastes befindet. Der Drehbereich der Rah kollidiert daher sehr schnell mit den Hooftauen beziehungsweise Wanten.
Original Abbildung aus dem Buch "Rumpf und Rigg".
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3494
Der Trossenstek ist ein Verbindungsknoten für Leinen mit gleicher Stärke. Er lässt sich auch mit steifen Trossen leicht stecken. Der Trossenstek gilt als sicherer Knoten, weil er auch bei wechselnden Belastungen seine Halte-kraft beibehält.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3112
Umlaufende Winde, sind schwache Winde aus wechselnden Richtungen bezeichnet. Umlaufende Winde werden nur bei Windgeschwindigkeiten bis 5 kn angegeben.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3635
Bei diesem Kurs fällt der Wind genau von achtern ein.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3726
Hierbei handelt es sich zwar auch um einen „Am Wind-Kurs“, wobei das Schiff aber soweit abgefal-len ist, dass es eine höhere Geschwindigkeit läuft. Bei diesem Kurs wird quasi Geschwindigkeit und Höhe am Wind optimal ausgefahren.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4306
Hierbei wird Luft durch verdun-stende Wassermengen übersättigt. Dieser Effekt tritt zum Beispiel auf, wenn im Herbst bereits kalte Luft über das noch warme Wasser streicht. Aufsteigender Wasserdampf reichert die Luft mit Feuchtigkeit an, bis sich Nebel bildet.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4145
Die Windsee ist die See, die direkt vom Wind angefacht wird. Dabei ist die Wellenhöhe davon abhängig, wie groß die Windgeschwindigkeit ist, wie lange die Wirkdauer des Windes war und über welche Strecke der Wind auf die See einwirken konnte (der Fetch). Die Windsee weist in der Regel kurze, unregelmäßige Wellen auf.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 4150
Hält man ein Segeltuch gespannt in den Wind, fängt es diesen ein und sorgt so durch seinen Windwiderstand für einen Vortrieb in Windrichtung. Je größer und bauchiger das Segel ist, desto mehr Wind wird eingefangen, welcher das Schiff nach vorne drückt und antreibt.
- Details
- Geschrieben von: Torsten Dederichs
- Zugriffe: 3627
Mit dem Webeleinenstek können Taue an Spieren gebunden werden. Er hat seinen Namen dadurch erhalten, dass mit ihm die Webeleinen an den Wanten angebunden werden.