Torsten Dederichs

Rigg

  • Geitau

    Das Geitau (Pl. Geitaue) dient dem Aufgeien der Segel. An jedem Rahsegel sind zwei Geitaue, jeweils an den Schothörnern angeschlagen. Sie sind die Gegenstücke zu den Schoten, denn mit ihnen kann man ein gesetzes Segel wieder zurück an die Rah

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  • Bullentalje

    Der Bulle/ die Bullentalje gehört zum laufenden Gut eines Besansegels.

  • Belegnagel

    Der Belegnagel wird auf Segelschiffen dazu verwendet die Taue des laufenden Gutes mit mehrfachen Kreuzschlägen und einem Kopfschlag zu belegen. Seine obere Hälfte ist abge-rundet und griffförmig ausgeführt, wohingegen sich seine untere Hälfte

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  • Talje

    Taljen sind an Land als Flaschenzug bekannt. Mit ihnen können größere Lasten mit nur wenig Kraftaufwand bewegt werden.

    Taljen bestehen aus zwei Blöcken und einem Tau, das Läufer genannt wird. Die eingesetzten Blöcke können dabei ein- oder

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  • Stenge

    Vor allem Holzmasten werden aus mehreren Elementen zusammengesetzt um die erforderliche Masthöhe zu erreichen. Dazu wird der Mast mit einer Stenge verlängert. Auch diese Stenge wiederrum kann mit einer Stenge verlängert werden.

  • Spleiß

    Spleiße sind die bruchfesteste und dauerhafteste Möglichkeit, Tauwerk mit einander zuverbinden. Man es gibt aber auch Varianten, mit denen Augen oder Tauenden hergestellt werden können. Letztere werden aber seltener angewandt,das sie ein Tauende

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  • Spill

    Das Spill ist eine drehbar gelagerte taillierte Walze, die entweder durch Maschinen oder Menschenkraft angetrieben wird. Es dient der Kraftersparnis um Leinen während eines Manövers zu holen. Insbesondere weil die Grenzen der Kraftersparnis

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  • Stag

    Ein Stag ist teil des Steheden Gutes und stützt einen Mast nach vorne ab. Neben der reinen Stützfunktion können Sie auch eigene Segel tragen, die Stagsegel.

  • Stampfstag

    Das Stampfstag ist das Stag, dass den Klüverbaum abspannt. Es wird von der Klüverbaumspitze nach unten zum Stampfstock geführt und deht von dort in das Wasserstag über.

  • Stagsegel

    Die Stagsegel gehören zu der Familie der Schratsegel und sind daher nach der Mittschiffslinie ausgerichtet. Mittels Lögel sind sie an den Stagen angenäht und werden an diesen entlang gesetzt. Daher auch die Bezeichnung „Stag“-Segel.

  • Stampfstock

    Der Stampfstock ist unter dem Klüverbaum angeordnet und lenkt das parallel zur Wasserlinie laufende Wasserstag in das zur Klüverbaumspitze laufende Stampfstag um.

  • Stehendes Gut

    Auf einem Segelschiff wird zwischen laufenden und stehenden Gut unterschieden. Stehendes Gut  ist nicht beweglich und hat die Aufgabe die Masten und Rahen abzuspannen und in Position zu halten. 

  • Sicherheitsstander

    Neben dem stehenden Gut mit Halte- und Stützfunktion, gibt es noch Drahtstander, die rein der Sicherung der Mannschaft bei Arbeiten im Rigg dienen. Sie werden Sicherheitsstander genannt. Diese befinden sich zum Beispiel im Bereich der Rahen, am

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  • Schot (Stagsegel)

    Die Schoten dienen dem Segeltrimm der Stagsegel. Wenn das Segel gesetzt ist, kann es mit den Schoten passend zum Wind gestellt werden. Die Schoten der Vorstagsegel sind immer angeschlagen und werden über Fußblöcke auf die beiden achteren Nagelbänke

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  • Schot (Rahsegel)

    Die Schot (Pl. Schoten) ist am Schothorn angeschlagen und dient dazu beim Setzen des Segels das Schothorn auf die untere Rah zu ziehen. Jedes Rahsegel hat daher zwei Schoten.

  • Schot (Besansegel)

    Die Besanschot dient dem Ausrichten des Besan-Baums zum Wind. Sie ist doppelt ausgeführt, damit ihr Kräftedreieck immer optimal genutzt werden kann. Es wird immer die luvseitige Schot belastet, während die leeseitige gerade so dicht geholt wird, dass

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  • Schamfilmatte

    Schamfilen heißt an Land so viel wie scheuern, reiben. Schamfilmatten schützen dementsprechend Leinen des laufenden Gutes vor dem Durchscheuern an feststehenden Bauteilen.

  • Rahsegel

    Rahsegel sind quer zur Mittschiffslinie ausgerichtete Segel, die an Rahen angeschlagen sind. Daher auch der Name. Die Segel sind in der Regel rechteckig, wobei man ihre vier Kanten Oberliek, Seitenliek(e) und Unterliek nennt.

  • Rahfall

    Das Aufheißen und Fieren der Rahen erfolgt mit dem Rahfall. Während die unteren beiden Rahen (Unter- und Untermars-Segel) mit festen Racks am Mast angebracht sind, werden, in einem traditionellem Rigg, die Rahen ab der Obermars aufwärts vertikal am

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  • Püttingswanten

    Püttingswanten bestehen aus Rundstählen und führen vom Mast unterhalb der Saling schräg nach oben an die Außenkante der Saling. Dort nehmen sie die Kraft des dort beginnenden neuen Wantensystems auf und führen diese zum Mast ab.

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