Torsten Dederichs

Lokale Windsysteme

  • Schralen

    Der Wind weht nicht konstant aus einer Richtung. Dreht er nach vorne, schralt er. Ändert er seine Richtung nach achtern, nennt man das raumen.

  • Seewind

    Land- bzw. Seewind entstehen aufgrund von thermischen Hoch- und Tiefdruckgebieten bei intensiver Sonneneinstrahlung in unmittelbarer Küstennähe.

    Der Seewindweht von der See aus auf das Land, tritt mittags und nachmittags auf und erreicht sein

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  • Scheinbarer Wind

    Der „scheinbare Wind“ ist der Wind, der anhand des Flögels und des Anemometers an Bord gemessen und angezeigt wird. Er setzt sich zusammen aus den Komponenten „wahren Wind“ und Fahrtwind.

  • Düseneffekt

    Werden Gebiete mit unterschiedlichen Luftdrücken durch ein Gebirge getrennt, strömen die ausgeglichenen Luftmassen durch Einschnitte, wie Schluchten, Flusstäler oder Meerengen, hindurch. Da sich die Luftmenge dabei nicht ändert, erhöht sich die

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  • Kapeffekt

    Er tritt bei ausgeprägten Kaps, wie zum Beispiel dem Skaggerak, auf. Hierbei kommt zum tragen, dass der Wind über Land stärker abgebremst wird als über Wasser. Weht er nun quer zu einem Kap, sucht er sich den Weg des leichtesten Widerstandes und wird

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  • Inseleffekt

    Eine Insel stellt für den Wind ebenfalls ein Hindernis dar. Der Wind wird dabei um die Insel herum gelenkt, so dass sich an den Rändern die Windgeschwin-digkeiten verstärken. Auf der Rückseite kommt es zu Leewirbeln mit drehenden Windrichtungen und

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